Ehrenrunde in Gorleben

Je länger der Widerstand im Wendland gegen die Atomkraft und die Atomanlagen in Gorleben anhält, desto häufiger die „Jubiläen“: am Sonntag umrundeten 100 Atomkraftgegner_innen zum 250sten Mal seit Oktober 2011 den Schwarzbau in Gorleben, wie das Endlagerbergwerk genannt wird. Denn unter dem Deckmantel der „Erkundung“ wurde das Bergwerk ausgebaut und wird jetzt für eine geraume Zeit eingemottet. In Anlehnung an ein Wort von Ex-Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), der zu der politischen Verabredung von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen, Gorleben im Standortsauswahlgesetz als potentiellen Standort für ein nukleares Endlager fortzuschleppen, sagte, Gorleben müsse eine „Ehrenrunde“ absolvieren, liefen am Sonntag einige eine „Ehrenrunde“: Auch aus Protest dagegen, dass Stollen und Schächte jetzt nicht mit dem Salz, das im Wald auf Halde liegt, verfüllt werden, sondern dass beim „Offenhaltungsbetrieb“, der ab 1. Oktober 2014 anberaumt wird, die Billiglösung gewählt wurde: Es wird nur der Erkundungsbereich I geräumt und jederzeit kann unter Tage weitergemacht werden.

Einen ausführlichen Bericht findet man unter: http://www.ejz.de/…