Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

"Debatte über das Atommülldilemma ist überfällig"

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow – Dannenberg e.V.

Kommt der Atomausstieg, kommt die Frage, wohin mit dem Atommüll. Dass Gorleben als Standort wegen der geologischen K.o.-Kriterien wie Wasserkontakt und Gaseinschluss aus Sicht der Atomkraftgegner nicht in Frage kommt, ist bekannt. Im „Schulterschluss“ wollen die Gruppe X im Kreistag Lüchow-Dannenberg – SPD, Grüne, GLW, UWG und FDP – wie auch die Umweltverbände BUND, Nabu und die bekannten Wortführer im Gorleben-Streit, die Bäuerliche Notgemeinschaft und die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) nun auf einer öffentlichen Veranstaltung ihre Vorstellungen für einen Neustart der Atommülldebatte präsentieren.
Inwieweit spiegelt bereits die Auftragsvergabe des Bundesumweltministers Norbert Röttgen (CDU), eine „vorläufige Sicherheitsanalyse“ zu Gorleben zu erstellen, dass das Ergebnis am Ende wieder nur Gorleben lautet? Kurze Impulsreferate zeichnen die bisherige Festlegung auf Gorleben nach, diesen gordischen Knoten, als letztlich den Verzicht auf Gorleben, sehen die Veranstalter als notwendigen Schritt, um im festgefahren Atommüllstreit weiter zu kommen. Die BI:“ Eine bundesweite Debatte über das Atommülldilemma ist überfällig“.
Die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, Ursula Heinen-Esser(CDU), hat ihr Kommen zu dieser Veranstaltung zugesagt und wird Gelegenheit bekommen, zu den Vorschlägen Stellung zu nehmen. Die Veranstaltung beginnt am kommenden Dienstag um 19.30 Uhr im Ratskeller der Stadt Lüchow.
Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

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