Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Protest draußen und drinnen: Castor-Streckenaktionstag am 29. Oktober

Kann der nächste Castor-Transport nach Gorleben noch gestoppt werden? Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) gibt sich nicht geschlagen: die Messwerte und die Prognose des Niedersächsisches Landesamts für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die bei einer Einlagerung weiterer 11 Behälter mit hochradioaktivem Müll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) la Hague von einem Strahlenwert von 0,32 Millisievert, also einer Überschreitung des gesetzlichen Grenzwerts von 0,3 Millisievert ausgeht, ist aus Sicht der Gorleben-Gegner nicht vom Tisch.

Gleichwohl laufen sich die Atomkraftgegner warm. Bundesweit haben sie einen „Castorstrecken-Aktionstag“ ausgerufen. „Entweder der Transport wird noch abgesagt, dann ist diese Aktion ein Beitrag dazu, wir sind aber gut beraten, mit Blick auf den geplanten Transporttermin am 24. November nun in die heiße Mobilisierungsphase einzusteigen“, sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Die Gorleben-Gegner treffen sich am kommenden Samstag um 12.30 Uhr am Bahnhof Leitstade oder fahren mit dem Zug zur Demo um 12.11 Uhr ab Bahnhof Dannenberg-Ost.

Gleich am Sonntag um 15 Uhr folgt im Gasthaus Wiese in Gedelitz ein großer Ratschlag. „Der Castor kommt! Wer macht was?“ – unter dieser Überschrift geben die Gruppen einen ersten Überblick über geplante Aktivitäten in der „Castor-Zeit“. Geklärt soll auch werden, ob wie im Jahr zuvor in der heißen Phase ein „Unruhetag“ ausgerufen wird. Wer sich mit Plakaten und Flyern eindecken will, wird auf dem Ratschlag fündig. Gebraucht werden auch noch viele Helferinnen und Helfer für den Aufbau von Zelten auf der Esso-Wiese in Dannenberg.

Wolfgang Ehmke, Tel. 0170 510 56 06

Übersicht über Aktionsorte am 29. Oktober

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Tel. 0170 510 56 06

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