Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Großdemonstration in Dannenberg und bengalisches Feuer

Viele Menschen haben sich schon heute auf den Weg ins Wendland gemacht, die Camps füllen. Die Demonstration am Samstag wird – da ist sich die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) sicher – ein weiterer Meilenstein in der fast 35jährigen Geschichte des Widerstands gegen Gorleben als „nukleares Entsorgungszentrum“. Der 13. Castortransport, der inzwischen durch Deutschland rollt, ist ein Symbol einer gescheiterten Atommüllpolitik“, sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Die Castoren sollen in Gorleben abgestellt werden, obwohl die Strahlenwert dort überhöht sind – und in Gorleben wird unter Tage weiter gebaut, obwohl ein Neubeginn in der Endlagersuche propagiert wird.
Bilder des Widerstands prägen sich ein, so wie die angeblich brennenden Polizeiautos am Nachmittag bei Leitstade und Tollendorf. „Nach unseren Informationen hat es keine Brandanschläge gegeben“, unterstreicht die BI, eigene Recherchen hätten ergeben, dass es sich um bengalisches Feuer handelte.
„Wir erwarten Tausende morgen zum friedlichen Protest gegen den Atomausstieg light der Bundesregierung und gegen das Festhalten an Gorleben als Endlagerstandort“, so Ehmke.

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06
PS.: die Pressekonferenz des Trägerkreises, der die Großdemonstration und Kundgebung organisiert, findet nicht auf der Esso-Wiese in Dannenberg, sondern um 11.15 Uhr auf dem Kundgebungsplatz statt. Zuvor gibt es nämlich um 10 Uhr eine Pressekonferenz des „Schulterschlusses“ – der Abgeordneten im Kreis-, Land- und Bundestag der Region, der Bäuerlichen Notgemeinschaft und der BI Umweltschutz, die im Rathaus Dannenberg stattfindet

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Wolfgang Ehmke
Tel. 0170 510 56 06

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