Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Gorleben: Tanzen bis der Salzstock wackelt- Widerstand feiert das "Fest zum Protest"

Am kommenden Wochenende, vom 12.- 14. August feiert der Anti- Atom- Widerstand in Gedelitz bei Gorleben das „Fest zum Protest“. Unter dem Motto „Tanzen bis der Salzstock wackelt“ lädt die wendländische Anti-Atom-Szene Menschen aus der ganzen Republik zu einem Festival der besonderen Art ein.

Neben Bands wie Rantanplan, Rainer von Vielen , den Analog Birds und 10 weiteren musikalischen Formationen gibt es kulinarische Köstlichkeiten, man darf sich auch auf eine StromweXelstube und spannende Diskussionen freuen. Die Kleinen bekommen ihr eigens Zirkuszelt mit tollem Programm.

Die Feier hat jedoch auch einen ernsten Hintergrund. Im Gorlebener Salzstock wird immer noch, an einem völlig ungeeigneten Ort, ein Endlager ausgebaut. Ein Thema, das im fadenscheinigen Atom- Ausstiegsmärchen der Bundesregierung völlig ausgeklammert wurde. So klingt an diesem Wochenende im Wendland auch immer die Forderung mit, die Bauarbeiten im Salzstock Gorleben sofort zu beenden und den Standort bei einem Endlagersuchgesetz auszuklammern.

Am 14.8. startet auch die ein Jahr währende Kampagne „gorleben365“ der Kurve Wustrow (Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion) und der Initiative X- tausendmal quer, in ein Jahr voller bunter und entschlossener Aktionen an den Gorlebener Atomanlagen.

Das Fest zum Protest ist als Auftakt vieler Aktionen zu sehen, die im Vorfeld und während des nächsten Castortransports stattfinden werden. Denn auch im Herbst, wenn wieder ein Zug mit hochradioaktivem Müll durch ganz Deutschland nach Gorleben rollt, werden Menschen von überall ins Wendland kommen und gegen die verfehlte Energiepolitik der Bundesregierung Widerstand leisten gemäß dem Motto „Gorleben soll leben“!

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