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18. Februar 2021

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir hoffen, dass ihr den JahresweXel und den überraschend ausgeprägten Winter gesundheitlich gut überstanden habt.

Die unveränderte Corona-Lage bestimmt weiterhin unser Leben und so kümmern wir uns vor allem um die Überarbeitung unserer Info Materialien und die weitere Ausrichtung unserer Arbeit.

Mit der Gorleben Rundschau und unserer Webseite haben wir ja zwei etablierte Medien, die euch weiterhin auf dem Laufenden halten und tiefere Einblicke in unsere tägliche Arbeit geben, denn vom Stillstand sind wir nach wie vor weit entfernt.

Mit diesem Newsletter möchten wir vor allem auf den anstehenden Jahrestag der Katastrophe von Fukushima aufmerksam machen. In diesem Rahmen sind dann auch wieder Aktionen unter freiem Himmel geplant. Weiterhin gibt es begleitend zu diesem und anderen Themen Online-Veranstaltungen von verschiedenen Gruppen.

Mo. 22.02.2021 - 18.00-20.00h - Online Veranstaltung: " 22. Februar – Jahrestag der Standortbenennung Gorlebens"

Jahrestag der Standortbenennung Gorlebens: Über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Widerstands gegen Hegemonialmächte.

Unter diesem Titel laden wir am 44. Jahrestag der Standortbenennung am kommenden Montag zu einer zweistündige Zoom-Konferenz ein. Moderiert wird diese Veranstaltung von der Journalistin Anja Marwege. Die Idee zu der Veranstaltung entsprang einer Kontroverse innerhalb des BI-Vorstands: „Sollten wir den Tag aus dem Widerstandsgedächtnis streichen? Wo steht die BI heute, nachdem der Salzstock Gorleben-Rambow nach über 40 Jahren Widerstand als künftiges Atommüllendlager aus dem aktuellen Suchverfahren herausgeflogen ist? Welche Arbeitsschwerpunkte werden in der Zukunft an Bedeutung gewinnen“?

Noch vor einem Jahr kamen im Café Grenzbereiche in Platenlaase rund 120 Menschen zusammen, wir präsentierten unser „Gorleben-Kapitel“, mit dem wir unterstreichen wollten, warum der Salzstock Gorleben-Rambow aus geowissenschaftlicher Sicht schon im ersten Vergleichsschritt bei der Endlagersuche aussortiert werden müsste.  Am 28. September wurde der Traum Wirklichkeit. Ist die BI nun arbeitslos? Mit von der Partie vor einem Jahr waren Dozent*innen und Studierende der TU Braunschweig, sie präsentierten in Form eines Mapping ihre Arbeitsresultate, die auf eine Studienwoche im Wendland zurückgingen. In diesem Jahr stellen die Professorin Tatjana Schneider und ihr Team vom Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt (GTAS an der TU Braunschweig) ihr kleines Buch vor, das diese Beschäftigung im und mit dem Wendland im Kontext derForschungs- und Lehrthemen des Instituts beleuchtet.

Der Ansatzpunkt ihrer Erkundungen war die Frage, wie sich hier – beginnend mit dem Widerstand gegen die Standortbestimmung 1977 – engagierte und lebendige Räume der Emanzipation ausbilden. Vor zwei Jahren hatten sie eine in diesem Sinn politische und materielle, gegenwärtige und erinnerte Landschaft durchstreift und dabei einzelne ihrer Aspekte zur Darstellung gebracht. „Zum Beispiel Gorleben“, heißt das Buch, und im Untertitel weiter: „Über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Widerstands gegen Hegemonialmächte“. Die Gäste vom GTAS lesen Passagen aus dem Buch, zeigen Bilder, erzählen von Begegnungen, Einsichten und Fragen, die bleiben.

Montag den 22. Februar 18-20 Uhr per Zoom-Konferenz.
Wir bitten um Anmeldung unter: buero@bi-luechow-dannenberg.de

Rund um den Fukushima-Jahrestag

Anlässlich des 10. Jahrestages der Katastrophe von Fukushima gibt es eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen bundesweit.

.ausgestrahlt hat wieder einen guten Überblick über die anstehenden Aktionen zusammengestellt und begleitet den Jahrestag mit Online-Veranstaltungen und einer Großplakat Aktion.

Zur Übersicht

Aktion im Landkreis

Mo. 08.03.2021 - 18.00h, Dannenberg Marktplatz - Fukushima Mahnwache "10 Jahre Fukushima - Alle AKW abschalten!"

Die Fukushima Mahnwache Dannenberg gedenkt mit der BI am Montag, den 08.03.2021, den Opfern der Katastrophe von Fukushima. Unter Einhaltung der gültigen Corona-Bedingungen begrüßen wir alle Interessierten vor diesem traurigen Hintergrund, um die Lage in Japan zu erörtern und unserer Solidarität Ausdruck zu verleihen.

Bundesweite Aktionen

Neben der  Fachtagung der IPPNW "10 Jahre Leben mit Fukushima" - und der Demo am AKW Neckarwestheim -, möchten wir euch auf die Demo in Berlin hinweisen:

Sa. 06.03.2021 - 12.00h Berlin, Brandenburger Tor - "10 Jahre nach Fukushima - Atomkraft ist kein Klimaretter!"

10 Jahre und noch immer keine Normalität/Nein zur Atomenergie!

Am 11. März 2021 jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 10. Mal. Obwohl die japanische Regierung und die Internationale Atomenergie-Organisation die Auswirkungen und Folgen des Super-GAUs kleinreden, sprechen die Fakten für sich: Von Normalität in der betroffenen Region kann keine Rede sein. Noch immer können viele Menschen nicht in ihre Heimat zurück. Die havarierten Reaktoren geben nach wie vor radioaktive Materialien in die Umwelt ab. Wegen Platzmangel für die Lagerung will die japanische Regierung das verseuchte Wasser sogar ins Meer ableiten.

Aufgrund der Corona-Lage können wir die Demo leider nicht so begleiten, wie wir es uns gewünscht hätten und verzichten auf eine koordinierte Anreise.

Infos unter => http://kazagurumademo.de/

Vormerken - Online-Atommüllkonferenz am 20.03.2021

Die erste Atommüllkonferenz im Jahr 2021 hat bereits Ende Januar stattgefunden. Zur Entzerrung der vielfältigen Themen folgt am 20.03.21 bereits die nächste Atommüllkonferenz als Online-Format.

Infos zur ersten Konferenz, Erklärungen und Papiere findet ihr unter => http://www.atommuellkonferenz.de/

Dort erscheint in Kürze dann auch die Ankündigung für die kommende Konferenz im März.

Wir wünschen euch ruhiges Fahrwasser durch die Krise, bleibt gesund und wir freuen uns auf Wiedersehen, hoffentlich bald.

Sonnige Grüße,
Torben Klages
für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg

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