Rebellisches Wendland

Rebellisches Wendland
Gorleben, Windkraft und Willkommenskultur
Bildungsreise ins Wendland, 18. – 22. Juni 2018, vorläufiges Programm

logoRLS-Hamburg (PNG)Die Standortbenennung Gorlebens als „Nukleares Entsorgungszentrum“ im Februar 1977 hat das Wendland völlig umgekrempelt. Die bevölkerungsärmste Ecke Westdeutschlands, stark agrarisch geprägt und stockkonservativ, setzte sich zur Wehr. Einheimische, Zugereiste aus Berlin und Hamburg rauften sich zusammen. Der Widerstand und Protest gegen Gorleben wurde schließlich, mit Beginn der Castor-Transporte, zum sozialen Ort, an dem die Zukunft der Atomkraft „ausgehandelt“ wurde.

Das alles hat die Menschen verändert, ihre politischen Einstellungen und ihr Handeln. Mit der Parole „Gorleben soll leben“ wurde zugleich – und sehr früh – ein Impuls gegeben, auf Atomkraft zu verzichten und auf Erneuerbare Energien zu setzen. Dieses Umdenken findet auch seinen Niederschlag in einer großen Dichte von Bio-Betrieben. Anders leben und arbeiten gilt auch im Umgang mit den Geflüchteten. Das Seminar gibt einen Einblick in eine Region, in der so vieles anders ist als anderswo.

Seminarleitung: Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Unterkunft: Bewegungswerkstatt Tu Was e.V.
Saggrian Nr. 1, 29482 Küsten
www.tuwasev.de
Tel. 05864-1201

Preise: Es gibt maximal Einzel- oder Doppelzimmer – Einheitspreis 5 ÜF, einmal Vollpension /erster Tag und einmal Mittagessen/letzter Tag, Fahrräder für einen Tag, zwei Busfahrten insgesamt 300 Euro p.P/ Einzelzimmerzuschlag 50 Euro.
Nicht enthalten sind: Kanutour auf der Elbe, Spende Mittagessen im Kuba Hitzacker, ggfs. Floßreise Hitzacker

weitere Infos: Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg