Vernetzung

Kongobasse-300x20040 Jahre Widerstand bedeuten auch 40 Jahre voller Begegnungen aller Art. Man kennt sich. Hat schon zusammen demonstriert, Aktionen geplant und auf zahllosen Konferenzen diskutiert oder gestritten. Über die Jahre hat sich so ein bundesweites Netzwerk gesponnen in dem die BI gut eingebunden ist. Besonders engen Kontakt pflegen wir mit den Standortinitativen vom Morsleben, Schacht Konrad und ASSE II. Hier finden regelmäßige Treffen statt um sich über die jeweilige Situation an den Standorten auszutauschen und gemeinsame Strategien zu entwickeln. Aus diesen Treffen ist unter anderem die seit 2 Jahren stattfindende Atommüllkonferenz hervorgegangen.

  • Gerade bei Großveranstaltungen arbeiten wir außerdem auch mit bundesweiten Initiativen und Verbänden, wie greenpeace, .ausgestrahlt oder dem BUND zusammen. Nur mit einem solchen Netzwerk war und ist es möglich, große Ereignisse wie Castortransporte oder Großdemonstrationen  zu stemmen.

Auch im Ausland ist Gorleben als Ort des Widerstands gegen Atomkraft ein Begriff. So pflegen wir gute Kontakte nach Frankreich um zum Beispiel ein gemeinsames Vorgehen bei Castortransporten besser koordinieren zu können. Immer wieder kommen auch Journalisten aus dem Ausland zu uns, um über unsere Geschichte und die aktuelle Situation zu recherchieren. Doch unsere Kontakte beschränken sich nicht allein auf Europa. Schon seit längerer Zeit haben wir gute Kontakte zu Ecodefense, einer sehr aktiven Anti-Atom-Initiative in Russland. Auch auf dem Gebiet Uranabbau sind wir gut mit Menschen und Initiativen aus Afrika und Indien vernetzt. auch hier finden ein reger Austausch von Informationen und gegenseitige Besuche statt.

IMG_3323-300x200Seit 2011 besteht außerdem Kontakt zur jungen japanischen Anti-AKW-Bewegung. In 2012 waren Martin Donat und Lennart Müller als Vertreter der BI in Japan, um sich ein Bild der Situation vor Ort zu machen und um die Vernetzung vorran zu treiben. Denn nur so funktionieren Netzwerke wirklich. Durch persönlichen Kontakt und dadurch, dass man sich mit eigenen Augen ein Bild von der Situation der AktivistInnen und Betroffenen vor Ort macht. Günter Hermeyer vertritt uns auf den internationalen Meetings, bei denen gegen den Uranabbau in Afrika und anderswo gestritten wird.

Und ein starkes und internationales Netzwerk brauchen wir, um gegen eine milliardenschwere Industrie wie die Atomindustrie eine Chance zu haben.

Radioaktivität kennt keine Grenzen. Unser Widerstand auch nicht!