Wolfgang Ehmke
Aus Gorleben lernen heißt auf den Schacht Konrad verzichten: Die BI Umweltschutz fordert ein vergleichendes Suchverfahren für eine Atommülldeponie für alle Arten von Müll. Das Standortauswahlgesetz eröffnet die Möglichkeit dazu. In seinem Vortrag auf der 17. Atommüllkonferenz verweist Wolfgang Ehmke auf „zweierlei Atom(un)recht“ – im StandAG selbst und erst recht im Vergleich der Sicherheitsanforderungen für…
Wirbel um unerlaubten Brennelementexport Lingen-Doel:– Umweltministerium muss Bundesamt Kompetenz entziehen„Rechtsbruch muss zu Schließung in Lingen führen“ AtomkraftgegnerInnen aus dem Emsland, dem Wendland und dem Münsterland haben nach einem gestrigen Bericht in der „taz“ heute Mittag bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück Strafanzeige gegen den Brennelementehersteller Framatome und seine Lingener Tochter ANF gestellt. Es besteht der dringende Verdacht…
Die Kreispolizei Borken hat die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen einen Einsatzleiter der Kreispolizei an die Staatsanwaltschaft Münster „zur rechtlichen Prüfung übersandt“. Die „Bearbeitung der Beschwerdesache“ werde bis zum Abschluss der ohnehin bei der Staatsanwaltschaft anhängigen Straferfahren ausgesetzt. Das teilte die Kreispolizei Borken den sechs beschwerdeführenden AtomkraftgegnerInnen am Mittwoch mit. Damit könnten auf den Polizeibeamten nun selbst Ermittlungen…
Niedersachsen wird 75 Jahre alt. Der NDR hat dazu eine Serie gestartet: Wer die niedersächsische Geschichte erlebt und ein persönliches Erinnerungsstück dazu hat, kann im Fernsehen oder im Hörfunk unter der Rubrik „Kleine Dinge – große Geschichte – einen Beitrag leisten. Zu den prägenden Geschichten des Landes gehört der Gorleben-Konflikt und ein besonderer Gegenstand wird…
Widerspruch gegen Transportgenehmigung beim BASE– Zweifel an Zuverlässigkeit des Betreibers– Welche Verantwortung tragen Aufsichtsbehörden? Zwei AtomkraftgegnerInnen aus Lingen und Freiburg haben beim für Atomtransporte zuständigen Bundesamt BASE Widerspruch gegen die Transportgenehmigung für Lieferungen von Brennelementen aus der Brennelementefabrik Lingen ans Schweizer AKW Leibstadt eingelegt. Sie gehen davon aus, dass der Widerspruch aufschiebende Wirkung entfaltet.
Trotz aller Kritik hält das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BaSE) am ersten Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete Anfang Februar fest. Dieser Termin findet auf Grund der Corona-Pandemie rein digital statt und soll die Möglichkeit bieten, den Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zu kommentieren, der Ende September letzten Jahres vorgelegt wurde. Mit einem…
Der Zeitstrahl an den Atomanlagen in Gorleben ist ein Magnet für viele Besucherinnen und Besucher des „wunden Punktes Gorleben“. Auf wetterfesten Planen – gleich hinter der „Beluga“, dem Greenpeace-Schiff, das symbolhaft für das Stranden der Atommüllpolitik in Gorleben dort vor Anker gegangen ist – wird anschaulich die Geschichte des Anti-Atom-Widerstands im Wendland erzählt, beginnend mit…
Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW, Niedersachsen und den Niederlanden sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die internationale Ärzteorganisation IPPNW kritisieren scharf das Vorhaben des Iran, ab sofort Uran 235 bis auf 20% anreichern zu wollen. Dies erhöht die Gefahren für eine militärische Verwendung enorm, denn bei einem Anreicherungsgrad von 20% ist ein Großteil der Anreicherung für…
Die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow-Dannenberg verzichtete – „schweren Herzens“, wie ihr Sprecher Wolfgang Ehmke sagte – auf den traditionellen und beliebten Neujahrsempfang an den Atomanlagen in Gorleben. Zu groß sei die Versuchung, Menschen aus Freude über das Erreichte in den Arm zu nehmen, aber eine BI-Veranstaltung solle keinen Anlass zu einem Superspreader-Ereignis während der Corona-Pandemie…
Bei aller Freude über die Stilllegung von Atomkraftwerden und den Rückbau von Atomanlagen rückt ein großes Problem in den Fokus der Kritik: Strahlender Bauschutt von Atomkraftwerken darf so weit verdünnt werden, bis er in etwa bei einer – willkürlich festgelegten – Äquivalentdosis von 10 Mikrosievert landet und uns dieser anschließend als Kochtopf, Autoteil, Straßenunterbau usw.…
Die neue Gorleben Rundschau (GR) kommt gerade noch rechtzeitig im alten Jahr heraus und ihr Schwerpunkt muss, angesichts des historischen Einschnitts, dass der Salzstock Gorleben-Rambow bei der Endlagersuche herausgefallen ist, ein Rückblick sein.
Heute Morgen (17.12.) verabschiedete der Bundestag die intensiv diskutierte Novelle für das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Trotz relevanter Detailverbesserungen bleibt der große Wurf aus, wichtige Entscheidungen für den Klimaschutz werden erneut vertagt, kommentieren die „Stromrebellen“ aus Schönau. Immerhin: Das schnelle Aus für die Wind- und Solar- Altanlagen wurde kurz vor Jahresende abgewendet.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hatte angekündigt, dass nach dem Aus für die Endlagerpläne in Gorleben ein Betriebsplan erarbeitet würde, um den ehemaligen Standort für die Lagerung hochradioaktiver Müll zurückzubauen und zu verschließen. Rund zwei Jahre, so die BGE, würde man dafür bestimmt brauchen.
Atomanlagen ebenso wie Atomtransporte stehen angesichts der enormen Gefahrenpotentiale auch unter besonderer Beachtung der Sicherheitsbehörden. Aus gutem Grund: Denn nicht nur ein technischer Störfall, sondern auch ein terroristischer Angriff auf einen Reaktor, ein Atommülllager oder einen Castortransport hätte möglicherweise fatale Folgen. Klar ist: Moderne Waffen und schwere Flugzeuge sind ohne weiteres in der Lage, Reaktorgebäude…
„Eil-Beschluss bedeutet Entrechtung der Bürger*innen“ – Bundesregierung muss in Lingen jetzt politisch eingreifen – Samstag, 12. Dez., 14 Uhr: Mahnwache vor Brennelementefabrik Lingen Mit großem Unverständnis und dem Aufruf zu neuen Protesten reagieren mehrere Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände aus Niedersachsen und NRW auf die Eil-Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom Dienstag (Aktenzeichen 6B-2637/20). Das Gericht hat dem…
2 Jahre nach dem Brand in Brennelementefabrik Lingen: Anti-Atomkraft-Initiativen bekräftigen Forderung nach Stilllegung Der „Elternverein Restrisiko Emsland“ und das „Bündnis AgiEL“ bekräftigen ihre Forderung nach einer sofortigen und endgültigen Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen. Anlass ist der heutige zweite Jahrestag des Brandes in einem nuklearen Labor der Brennelementefabrik Lingen am 6. Dezember 2018, der zu einer…
Die nächste „Online-Sprechstunde“ zur Endlagersuche bietet die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) am kommenden Mittwoch um 18 Uhr an. “Das Format, für eine Stunde in einer Zoom-Konferenz sich einen ersten Überblick zum Suchverfahren und unserer Kritik daran zu verschaffen, wurde gut aufgenommen“, weiß BI-Sprecher Wolfgang Ehmke zu berichten.
»Brauchen wir Atomkraft, um den Klimawandel zu stoppen?« fragte das neue Video des Formats „Kurzgesagt“, das im Auftrag des ZDF für „funk“ produziert wird. Unbedarfte aus der jungen Zielgruppe werden vermutlich „eigenständig“ zu der Überzeugung kommen, die rhetorische Frage mit „Ja“ zu beantworten, weil ihnen das Fachwissen fehlt, die Meinungsmache zu durchschauen. In Wort und…
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) bot am 1. Dezember um 18 Uhr eine Online-Sprechstunde zur Endlagersuche an. 90 Teilgebiete in Deutschland werden als „günstig“ für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle angesehen. Der Salzstock Gorleben-Rambow ist bekanntlich nicht mehr im Rennen, aber mit den Tonvorkommen sind weite Gebiete des Landkreises Lüchow-Dannenberg weiter im Suchverfahren: Von Prezelle über…
Seit 9/11 – dem Terrorangriff auf die Twin-Power in New York – gibt es neue Erkenntnisse über potenzielle Terrorgefahren und neue Täterprofile – das ist 19 Jahre her. Eine Reaktion darauf für die Sicherung der Zwischenlager ließ lange auf sich warten. Zentraler Baustein für die Sicherung der Gorlebener Anlage gegen „Einwirkungen Dritter“ soll die Errichtung…
Zum 17. Mal wird der Preis des/der „Schönauer Stromrebellen“ verliehen. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Kerstin Rudek. Gewürdigt wird ihr jahrzehntelanger Kampf gegen das Endlager in Gorleben und ihr Engagement im internationalen Aktionsbündnis „Don´t nuke the Climate“. Dieses Aktionsbündnis ist bestrebt, den Atomlobbyisten entgegen zu treten, die für eine Renaissance der Atomkraft werben,…
Im Rahmen der (Online-) Seminarreihe der bundesweiten Anti-Atom-Organsation .ausgestrahlt ging Wolfgang Ehmke am Donnerstagabend (19. November) der Frage nach, ob beim sogenannten „Neustart“ der Endlagersuche aus den Fehlern, die es in Gorleben gab, gelernt wurde.
Atommüll in der Wartschleife. 1.900 Castor-Behälter – irgendwo muss diese Altlast aus deutschen Atomkraftwerken hin. Bei der Suche nach einem geeigneten Endlager für den hochradioaktiven Müll steht Deutschland wieder bei Null, und so werden die Zwischenlager ungeplant zu Langzeit-„Lösungen“. Welche Risiken mit Dauerlagerung verbunden sind, muss dringend geklärt werden. Frank Grotelüschen geht im Deutschlandfunk dieser…
Erst 17 Jahre nach 9/11, dem Terrorangriff auf die Twin Towers in New York im September 2001, wurden Sicherungsmaßnahmen für das Zwischenlager Gorleben genehmigt. Für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) ist allein dieser Zeitverzug skandalös, schließlich geht es um die Sicherung der Atommülldeponie mit ihren 113 Castor-Behältern gegen Störmaßnamen und „sonstige Einwirkungen Dritter“, im Fachjargon…
Der schwedische Stromkonzern Vattenfall will höhere Ausgleichszahlungen für den Atomausstieg in Deutschland. Eine Vattenfall-Klage vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) war jetzt erfolgreich, der Erste Senat des BVerfG beanstandete handwerkliche Fehler, die die Entschädigungszahlungen für den beschleunigten Atomausstieg regeln sollten. „Das ist mehr als ärgerlich“, merkt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) an, zumal Vattenfall nun im Nachhinein…
Nach Angaben des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hätten sich rund 800 Personen zu einer Online-Konferenz am 17./18. Oktober angemeldet, auf der die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ihren Zwischenbericht zur Endlagersuche vorgestellt hat. Tatsächlich, so wurde bei Abstimmungen deutlich, hatten am zweiten Tag gut 250 Menschen dies Konferenz per Internet verfolgt. Diese…
Unser offener Brief an denNiedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und KlimaschutzHerrn Olaf Lies im WortlautFür Rückfragen: Ludwig Wasmus, Tel.: 05341 / 63123 Sehr geehrter Herr Lies,der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ entnehmen wir Ihren Appell angesichts des gerade stattfindenden CASTOR-Transportes „doch einmal nachzudenken, ob es nicht sinnvoller wäre auf mögliche Gegendemonstrationen zu verzichten – gerade weil…
In Nordenham ist der Umschlag der sechs Castorbehälter aus der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield vermutlich beendet. Per Bahn soll die strahlende Fracht nach Biblis transportiert werden, begleitet von Protesten, darunter auch Menschen aus dem Wendland. Verärgerung hat bei ihnen ein Statement des niedersächsischen Umweltministers Olaf Lies ausgelöst, der kein Verständnis für die Proteste gegen den Atommülltourismus…
Heute ca. 17 Uhr in Nordenham am Union Pier Pressegespäch mit demUmweltexperten Bernd Ebeling, contrAtom
Allen Appellen von Seiten der Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen zum Trotz wird nun nach einer langen Pause wieder ein Castor-Transport stattfinden. Sechs Behälter werden aus Sellafield per Schiff nach Nordenham verbracht. Von dort aus werden die Behälter auf dem Schienenweg ins Zwischenlager am Atomkraftwerk Biblis transportiert.
Unsichtbar aber nicht unbemerkt verlässt die “Pacific Grebe” am 27. Oktober den Hafen von Barrow-in-Furness. Flankiert von Schleppern hat sich das Schiff – wegen des ausgeschalteten AIS-Signals nicht sichtbar – auf den Weg durch eine Schleuse in Richtung offene See gemacht. Es befinden sich an Bord mehrere Castor-Behälter, wahrscheinlich handelt es sich um die sechs…
Das ist sensationell, vielleicht sogar der Türöffner für die Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen, die wie die Urananreicherungsanlage in Gronau vom Atomausstieg ausgenommen ist…. Im Rechtsstreit um die Ausfuhrgenehmigung von Brennelementen aus Lingen ins belgische Doel hat der Aachener Kläger einen wichtigen Etappensieg errungen.
Die erste Fachkonferenz Teilgebiete, auf der der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) vorgestellt wurde, hat am Wochenende stattgefunden. Die Auftaktkonferenz hat unterschiedlichste Reaktionen ausgelöst. „Die Rede war unter anderem von einer perfekten Beteiligungssimulation“, umreißt Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) die Stimmung nach dem Ablauf der Konferenz, die Corona-bedingt nur am Bildschirm…
Mit mehr oder weniger Spannung wurde nach der Vorstellung des Zwischenberichts der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) der Auftakt zur Fachkonferenz Teilgebiete erwartet. Bis Mitte nächsten Jahres gibt es die Gelegenheit, den BGE-Bericht zu kommentieren. Um es vorweg zu sagen: Einer der gravierendsten Punkte, nämlich dass es für die betroffenen 90 Teilgebiete keine wissenschaftliche Expertise gibt,…
Die Rollenverteilung bei der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle ist per Gesetz eigentlich wie folgt geregelt: die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wertet Schritt für Schritt die Geodaten aus, die ihr von den geologischen Landesämtern zunächst digital, dann auch analog geliefert wurden bzw. weiter werden. Die BGE greift auch auf andere Quellen zurück, wertet Literatur aus, kooperiert…
Zum Auftakt zur Fachkonferenz Teilgebiete am kommenden Samstag, die wegen der Corona-Pandemie als reines Webinar stattfindet, kündigt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) an, dass mit einem „Notariat“ darüber gewacht werden soll, dass die Beratungen sich allein auf den Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) beziehen.
Am 28. September hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit ihrem Zwischenbericht dargelegt, welche Regionen bundesweit als „günstig“ für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle angesehen werden. Herausgekommen ist eine Deutschlandkarte mit 90 Teilgebieten, allein 56 der Teilgebiete liegen in Niedersachsen.
Aktuelle Infos über den Fortgang der Endlagersuche und eine Leseprobe aus dem Roman „Der Kastor kommt“ bietet Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) am kommenden Samstag in Gorleben.
Nach dem Ausscheiden Gorlebens bei der weiteren Endlagersuche feierten rund 2000 Menschen, umrahmt von vielen Traktoren der Bäuerlichen Notgemeinschaft, den politischen Erfolg an den Atomanlagen in Gorleben.
Der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) schließt den bisherigen Endlagerstandort Gorleben von der weiteren Endlagersuche aus. Den Ausschlag gaben die Abwägungskriterien. „Wissenschaft siegt am Ende über Politik“, auf diese Formel bringt es die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
Der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) schließt den bisherigen Endlagerstandort Gorleben von der weiteren Endlagersuche aus. Den Ausschlag gaben neben den Ausschlusskriterien und den Mindestanforderungen laut BGE die Abwägungskriterien.
Der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) listet nach Medienberichten den bisherigen Endlagerstandort Gorleben nicht auf. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) reagiert verhalten auf diese Berichte. „Das wollen wir schwarz auf weiß sehen. Wir hatten die klare Erwartung, dass Gorleben in dem neuen Suchverfahren wegen der geologischen Mängel herausfallen müsste, und zwar bereits im ersten…
Bitter aufgestoßen sind bei der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) wiederholte Äußerungen des Grünen-Chefs Robert Habeck zur Endlagersuche und zum Umgang mit dem bisherigen Standort Gorleben.
Anti-Atom-Demonstrationen in Gorleben und StendalAm 28. September wird in der Mall of Berlin am Leipziger Platz 12 in Berlin die Ausstellung „Einheitsbilder“ veröffentlicht. Über Wochen und Monate hatten die Aussteller*innen fünf ausgewählte Regionen entlängs der ehemaligen innerdeutschen Grenze besucht, gefilmt, fotografiert und Interviews mit Zeitzeugen geführt.
BI: „Mit heißer Nadel gestrickt“ Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wird am 28. September in einem Zwischenbericht darlegen, welche Gebiete in Deutschland für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle als „günstig“ angesehen werden. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hat das Öko-Institut damit beauftragt, im Vorfeld der Veröffentlichung des Zwischenberichts Teilgebiete die Umsetzung der Ausschlusskriterien, Mindestanforderungen und geowissenschaftlichen…
Sachsen und Bayern schließen eine Atommüllendlagerung in ihren Bundesländern kategorisch aus. Mit Gorleben gebe es bereits einen gut erkundeten Standort für ein sicheres und fast schlüsselfertiges Endlager, wiederholte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Da sei aus politischen Gründen der Schlüssel gezogen worden.
Der Salzstock Gorleben ist seit Jahrzehnten Sinnbild für ein intransparentes und planloses Auswahlverfahren für ein tiefengeologisches Lager für hochradioaktive Abfälle. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat bereits zu Beginn, als Mitglied der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe, gefordert, Gorleben aus dem Verfahren der Endlagersuche zu nehmen. Einer der gravierenden Mängel, weswegen der…
Nur durch Zufall, weil ein TV-Sender bei der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) um ein Statement bat, erfuhren die Gorleben-Gegner*innen vom Start des „Niedersächsischen Begleitforums Atomendlager“. Auf Einladung von Umweltminister Olaf Lies wurde gestern (3.9.) in Hannover über die Endlagersuche und die Rolle Niedersachsens debattiert.
Die diesjährige Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), die im März wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, wird am 6. September nachgeholt. Sie beginnt um 16 Uhr.
Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat jetzt Umweltorganisation und Bürgerinitiativen zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung zur Fachkonferenz Teilgebiete am 17./18. Oktober eingeladen. Gibt es mehr als 50 Anmeldungen aus diesem Teilnehmerkreis, so wird ausgelost, wer physisch präsent sein darf.