Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Noch mehr Rostfässer…

Angesichts der Funde weiterer Rostfässer im Fasslager Gorleben ist die Weigerung der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), für ein umfassendes Überwachungssystem zu sorgen, nicht mehr hinnehmbar.

„Es bleibt dabei, schadhafte Atommüllfässer werden nur entdeckt, wenn umgeräumt wird. Ansonsten bleibt es bei der Sichtkontrolle der jeweils ersten Reihen, das ist unverantwortlich“, kritisiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) das Verhalten der GNS, die sich weigert, entsprechende Auflagen der Atomaufsicht umzusetzen und sogar dagegen klagt.

Bei der Auslagerung von 64 Fässern, die in Duisburg nachkonditioniert werden müssen, wurden zwei neue Befunde festgestellt. Damit erhöht sich die Zahl der Rostfässer auf  neun.

„Das ist bestimmt nicht das Ende der Fahnenstange“, mutmaßt die BI.

Feuchte in der Lagerhalle sei ein Problem, so wird vermutet. Die GNS klagt gegen die behördliche Anordnung, ein Video gestütztes Überwachungssystem zu installieren.

Wenn jetzt aber auch Spuren „auskristallisierten Materials“ festgestellt wurden, so deute es darauf hin, dass auch die Fassinhalte untersucht werden müssen.

„Wir hoffen, dass die Atomaufsicht hier Druck auf den Gorleben-Betreiber macht“, so BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, 0170 510 56 06

Hintergrund siehe:

 wendland-net.de/post/gorleben-abfallfaesser-muessen-vor-abtransport-geprueft-werden-36022

 

 

 

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