BI Mitgliederversammlung ante portas
Die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow-Dannenberg lädt ein zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Am kommenden Sonntag, den 8. Oktober ab 15 Uhr wird es in den Bauernstuben in Trebel wie in jedem Jahr um den Rechenschafts- und Kassenbericht und die Entlastung des alten Vorstands gehen. „Wir sind leider immer noch in der corona-bedingten Zeitschleife der Vorjahre verfangen, aber arbeiten uns mit dem Termin der MV im Jahreskalender langsam weiter vor“, verspricht BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. (mehr …)
Zwischen Zwischen – und Endlagerung
Am 9. Oktober besucht der parlamentarische Staatssekretär des Bundesumweltministeriums, Chris Kühn, das Zwischenlager Gorleben. Wir laden deshalb zu einem öffentlichen Austausch und Infoabend ein, und zwar für den
9. Oktober Bauernstuben Trebel, von 18 - 20 Uhr.
Wir wollen mit Chris Kühn über das Thema „Zwischen Zwischen- und Endlagerung“ sprechen, zumal die Genehmigung für das Brennelement-Zwischenlager in Gorleben bereits 2034 ausläuft. (mehr …)

230.000 Quadratmeter Elbauen in Gefahr!
Der Nuklearia-Energiewende-Rechner
Nicht überall, wo „Energiewende-Rechner“ drauf steht, ist auch ein Energiewenderechner drin: Sucht man heute im Internet nach „Energiewenderechner“,wird man fündig unter https://energiewende-rechner.org. Hier kann man mit Schiebereglern den Anteil unterschiedlicher Stromquellen variieren und die Folgen für den Flächenverbrauch oder den CO2-Ausstoß anzeigen lassen. Dieser Rechner wird von der Pro-Atom-Lobbyorganisation „Nuklearia“ betrieben. Und, potzblitz! Alles Experimentieren mit den Schiebereglern führt zu dem Ergebnis, dass der Strommix der Zukunft möglichst viel „Kernenergie“ enthalten müsse. - zum Beitrag "Für Sie getestet: Der Nuklearia-Energiewende-Rechner" auf sfv.de

Atommüllkonferenz am 7. Oktober
Die inhaltlichen Schwerpunkte der 23. Atommüllkonferenz drehen sich um Themen, die auch nach Abschalten der letzten AKW in Deutschland akut bleiben. (mehr …)
Kletteraktivistin Cécile Lecomte gewinnt Klagen gegen Überwachung durch die Bundespolizei
„Die Polizei umgeht bewusst eigene Gesetze um die Protestform des Aktionskletterns zu kriminalisieren und damit zu unterbinden. Die Missachtung von Grundrechten ist gefährlich, nicht der Protest gegen die Atomkraft und Klimakiller!“ erklärte die Klägerin Cécile Lecomte am 6. September nach der 3-stündigen Verhandlung ihrer Klagen gegen Überwachungsmaßnahmen durch die Bundespolizei. (mehr …)
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PRESSEMITTEILUNGEN
BI Mitgliederversammlung ante portas
Die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow-Dannenberg lädt ein zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Am kommenden Sonntag, den 8. Oktober ab 15 Uhr wird es in den Bauernstuben in Trebel wie in jedem Jahr um den Rechenschafts- und Kassenbericht und die Entlastung des alten Vorstands gehen. „Wir sind leider immer noch in der corona-bedingten Zeitschleife der Vorjahre verfangen, aber…
Mehr LesenDie Folgen der Atomkraft verhindern Klimaschutz
BI fordert Nachschusspflicht für die Energiekonzerne –Die Ausgaben für die Atomenergiekosten sind heute bereits höher als alle Klima- und Naturschutzmaßnahmen zusammen, allein die Kosten für die Endlagersuche und die havarierten Projekte Asse II belaufen sich für das Jahr 2024 auf 1,15 Mrd. Euro. (+)Dazu kommen die Kosten für die Zwischenlagerung. Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung…
Mehr LesenAlle reden über´s Wetter. Wir nicht. Wir reden über´s Klima und handeln
Hitze, Dürre, Fluten: Der menschengemachte Klimawandel kennt viele Facetten. Das ist der Ausgangspunkt und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) schreibt dazu: „Da darf man nicht nur reden, da muss man schon was tun.“
Mehr LesenTERMINE & AKTIONEN
Mi. 04.10.2023 19 Uhr | Hitzacker, Kulturbahnhof | Infoabend zum Hochwasserschutz mit Werner Schulze, BUND Stoppt das Abholzen der Weichholzauen an der Elbe |
Sa. 07.10.2023 11- 17 Uhr | Göttingen, VHS | Atommüllkonferenz Programm unter Aktuelles |
So. 08.10.2023 13 Uhr | Gorleben, Salinasgelände, Beluga Schiff | Sonntagspaziergang rund um das Bergwerksgelände /findet jeden So statt |
GORLEBEN RUNDSCHAU

Wir erinnern uns alle an die Diskussionen vor einem Jahr über Stromversorgung und mögliche Stromverknappung in unserem Land und in den Nachbarländern. Wir sind in diesem Winter mit dem sprichwörtlichen blauen Auge davongekommen. Es gab weder bei uns noch in Frankreich geplante Stromabschaltungen. Gelungen ist das nur, weil es so viel Strom aus Erneuerbaren Energien gibt. Deren Entwicklung ist untrennbar mit der Anti-AKW-Bewegung verbunden, und es ist eine Geschichte, die uns gerade jetzt ermutigen und die demokratischen Strukturen fördern kann.
Und es ist vor allen Dingen die Geschichte der sozialen Verantwortung vieler Bürgerinnen und Bürger. Am Beginn stand die Überzeugung, dass wir bessere Wege verdient haben als die Versorgung mit Atomstrom, mit all den bekannten Risiken, Gefahren und Missbrauchsmöglichkeiten, mit denen wir alle leben müssen.
Angefangen hat die Versorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien weder durch große Konzerne noch durch große staatliche Förderung noch durch finanzkräftige Sponsoren, die sich erst später werbewirksam in Szene gesetzt haben. Nein, den Beginn dieser Bewegung finden wir in den kleinen Energiegenossenschaften, und die haben Bürgerinnen und Bürger gegründet und finanziert. Es waren vor allen Dingen die Menschen des unteren und mittleren Mittelstandes, die sich bewusst dafür entschieden haben, jeden Monat einen deutlich höheren Strompreis zu zahlen.
Das ist ein neuer Bürgersinn, der aus freiem Entschluss heraus an das Gemeinwohl denkt. Also das Gegenteil von dem herkömmlichen Denken von Pädagogen und Demagogen, die als Voraussetzung für sozialen und politischen Zusammenhalt die Bereitschaft des Einzelnen zur völligen Anpassung bis hin zur Aufopferung für ein Kollektiv gesehen haben.
Es gibt Erfolgsgeschichten von Kommunen, die schon lange ihre Energie und Wärmeversorgung wieder in Eigenregie umsetzen und wo Verbraucher:innen weniger für Heizen und Strom ausgeben als anderswo. Ich wünsche uns allen, dass wir weiter mehr Zuversicht wagen. Wir haben viele Wege ausprobiert und vieles ist gelungen.
Elisabeth Hafner-Reckers
stellvertretende Vorsitzende der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg