Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Elbeausbau zwischen Dömitz und Hitzacker? – Die Diskussion um die sogenannte Reststrecke ist neu entflammt

Nach dem Willen der Bundesregierung soll die Schiffbarkeit der Elbe verbessert werden, um mehr Güter auf das Schiff zu verlagern. In den letzten 25 Jahren sind jedoch die Gütertransporte auf der frei fließenden Elbe kontinuierlich zurückgegangen und auf ein historisches Tief gesunken.
Trotzdem arbeitet die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) als nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums für Verkehr im Rahmen der Umsetzung des Gesamtkonzeptes Elbe an der Erhaltung und Verbesserung der Schifffahrtsverhältnisse. Zugleich sollen aber auch die vorgeschriebenen Umwelt- und Naturschutzziele erreicht werden. Die naturnahe Flusslandschaft der Elbe hat eine sehr hohe Bedeutung für den natürlichen Klimaschutz und den Schutz der biologischen Vielfalt. Die Belastungen und Anforderungen an den Fluss und seine Auen sind schon jetzt hoch. Es ist bislang ungeklärt, wie die Ziele Verkehr und Umwelt zugleich zu erreichen sind.
Ist das „Gesamtkonzept Elbe“ noch zeitgemäß? Im Fokus der Diskussion stehen die Planungen an der sogenannten 13 km langen „Reststrecke“ zwischen Damnatz und Hitzacker.
Referent:innen: Iris Brunar, wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Elbe, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), und Dr. Erich Bäuerle, Ozeanograph
Moderation: Wolfgang Ehmke, BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Dienstag 16. April 18 Uhr, Eintritt ist frei
Atelier Alte Sargtischlerei, An der Kirche 4, 29456 Hitzacker

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Pressesprecher
Wolfgang Ehmke
Tel. 0170 510 56 06

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