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1. Oktober in Lingen

Die Demo in Lingen am 1. Oktober war wichtig. Lingen ist immerhin der Atomstandort, der bisher von dem Atomausstieg ausgenommen ist. Es gibt immer noch Geschäftsbeziehungen zu Rosatom und so füllen wir mit unserem Geld auch noch die Kremelkriegskassen… Zwei deutsche Atommeiler sollen nicht vom Netz, aus Sorge um den europäischen Strommarkt, den besonders der französische Strommangel belastet…

In Lingen hab es sehr fundierte Redebeiträge der verschiedenen Organisationen und dieser Trägerkreis steht für die Vielfalt in der Anti AKW Bewegung und diese Anti AKW Bewegung hat dafür gesorgt, dass Deutschland in dieser Krise überhaupt so viel erneuerbare Energie zur Verfügung steht! Wir würden noch viel besser da stehen, hätten wir nicht die politisch gewollte Zerschlagung der eigenen Solarindustrie in Brandenburg erleben müssen. Die Konsequenzen aus dem Mahnen vor den Gefahren der Atomenergie sind zu der tragenden Säule der Energieversorgung in diesem Land geworden. Das wird die Anti AKW Bewegung weiter beharrlich in die Gesellschaft hineintragen – das hat die Atmosphäre in Lingen gezeigt, wir sind munter dabei, gut aufgestellt, gut informiert und es gibt keine andere Bewegung, die dieses Land im Punkto eigene Energiegewinnung so voran gebracht hat wie wir!

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Elisabeth Hafner-Reckers

Elisabeth ist stellvertretende Vorsitzende der BI.