Morsleben

imgp4381Am 24.10.09 reiste eine kleine feine wendländische Delegation nach Morsleben zur Demonstration „Illusionen zerplatzen“. Jung und Alt, Kind und Kegel -oder eher typisch demoerfahrene Hunde, die sich an keine Polizeiabsperrung hielten und etliche Ordnungswidrigkeiten begingen- ließen den gemeinsamen Worten auf der Veranstaltung in der Alten Post in Dannenberg am Dienstag letzter Woche Taten folgen.

Das Zusammentreffen von AtomkraftgegnerInnen aus der Region um das Endlager für Radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM), der Asse, Schacht Konrad und Gorleben, der vier sogenannten Endlagerstandorte Deutschlands, markierte den Anfang der Morsleben- Kampagne von Einwendungen gegen die geplante Schließung per Betonflutung der Atommüllkippe Morsleben.

Das brisante an dem vom BfS geplanten Verfahren ist, ein Schließungsverfahren den Gegebenheiten anzupassen. Es wird der Eindruck suggeriert, per Technik sei alles machbar. Das könnte für folgende atomrechtliche Verfahren Vorbildcharakter bekommen. Uns aber ist klar: es gibt keine sichere Endlagerung. Nicht die billigste Lösung darf gewählt werden, sondern die sinnvollste muss her. Natürlich ist es viel billiger, den Atommüll einfach einzubetonieren, als ihn zu bergen und dann: wohin damit? Das Problem würde wieder ans Tageslicht befördert.

Wir erklären uns solidarisch mit den Menschen in der Region und unterstützen die Morsleben- Kampagne durch unsere Einwendungen: