Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Erwischt! – BGR bekommt Gegenwind

Das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gerät unter Druck. Der Geologe Dr. Ulrich Kleemann hat die Ausführungen der BGR unter die Lupe genommen und wird am Abend in Lüchow darlegen, welche wissenschaftlichen Versäumnisse es gab und warum Gorleben als nukleares Endlager nicht in Frage kommt. „Die BGR wurde erwischt und verteidigt sich nach vorne“, stellt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) fest.

Die BI verweist auf einen Zwischenbericht der BGR, in dem es am 31.3.2010 nach Abschluss eines Gemeinschaftsprojekts von BGR und der Gesellschaft für Reaktorsicherheit heißt:

„Trotz der noch nicht abgeschlossenen Erkundung des Erkundungsbereiches 1 (EB 1) kann nach den bisherigen Untersuchungen festgestellt werden, dass aus geowissenschaftlicher Sicht keine Erkenntnisse aus dem Salinar gegen die langzeitsicherheitliche Eignung des Salzstocks Gorleben für die Endlagerung radioaktiver Abfälle vorliegen. Das ungeklüftete und ungestörte Hauptsalz der Staßfurt-Folge wird, wie bereits aufgrund der Auswertung der übertägigen Erkundungsbohrungen prognostiziert, in ausreichendem Maß als potenzielles Wirtsgestein für die Endlagerung radioaktiver Abfälle zur Verfügung stehen.“ Quelle: http://www.bgr.bund.de/…

„Auf diese Art und Weise diskreditiert sich die BGR selbst“, kommentiert BI-Sprecher Wolfgang Ehmke die Replik der Bundesbehörde, die bekannt dafür sei, sich auf Salz und Gorleben festgelegt zu haben.

Wolfgang Ehmke, 0170 510 56 06

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