Das schlägt dem Fass den Boden aus!

Nach dem Fund eines völlig verrosteten Atommüllfasses ist es schwer zu vermitteln: Für das unterirdische Zwischenlager des Atomkraftwerks Brunsbüttel wurden nach Angaben des Betreibers Vattenfall überhaupt keine Strahlen-Grenzwerte festgelegt. Das zuständige Justizministerium in Kiel erklärte heute: „Ob und weshalb im Genehmigungsverfahren keine Grenzwerte festgelegt wurden, müsse noch anhand alter Akten geprüft werden.“

Die Atomaufsicht geht davon aus, dass in den unterirdischen Kavernen des AKW Brunsbüttel noch mehr beschädigte Atommüllfässer lagern. Vattenfall soll nun ein Konzept vorlegen, wie die Fässer sicher geborgen werden können – damit der Atommüll für die Endlagerung im niedersächsischen Schacht Konrad in neue Behälter umgefüllt werden kann :

Eines steht schon fest: Der Fall Brunsbüttel wird die Atomaufsicht noch Monate beschäftigen. Bis eine Lösung gefunden ist, bleiben die verstrahlten Kavernen mit dicken Betondeckeln versiegelt. Tolle „Lösung“