Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Argumente und Protest

Das wollen die Gorleben-Gegner nicht auf sich sitzen lassen: Die Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (Grüne), Kirsten Lühmann (SPD und Dorothée Menzner (Linke) waren der Einladung gefolgt und nahmen am Mittwoch dieser Woche vor dem Kreistag Lüchow-Dannenberg zur „Endlagersuche“ Stellung. Die Grünen-Politikerin betonte in diesem Zusammenhang, eine neue Suche ohne Gorleben sei „keine Lösung“. Denn die Vorstellung, dass ein Standort von vornherein rausfällt, „nur weil er lautstark vor Ort bekämpft“ werde, sei woanders nicht tragbar.
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) weist diese Diktion entschieden zurück:

„Wir lassen uns nicht auf ein Krakeel-Niveau herabwürdigen. Gerade Frau Kotting-Uhl, die auch als grüne Obfrau im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss Gorleben profunde Kenntnis hat, wie 35 Jahre Lug und Trug rund um den Salzstock Gorleben vorherrschte, ist gefordert, unser sachlich begründetes Anliegen, auf Gorleben bei der Endlagerdebatte zu verzichten, zu würdigen.“

Dass der Widerstand nicht einknickte und trotz der geschaffenen Fakten in Gorleben die Endlagerdebatte noch einmal auflebte, sei eine Chance, ein weiteres Atommülldesaster wie in der Asse II zu vermeiden, sagte Wolfgang Ehmke (BI).

Wolfgang Ehmke, Tel. 0170 – 510 56 06

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