Neue Landkreis Aktion – „Gesucht: Atomtransporte“

Ungeachtet ausbleibender Castor Transporte ist Gorleben natürlich weiterhin Ziel von Atomtransporten. Der Bau einer Konditionierungsanlage wurde im baurechtlichen Verfahren genehmigt und die Einlagerung von schwach- und mittelradioaktivem Müll ins Abfallbehälterlager (ABL/“Fasslager“) geht munter weiter.

Ahaus: Leerer LKW für den Transport von LAW / MAW radioaktiven Abfällen

Ahaus: Leerer LKW für den Transport von LAW / MAW radioaktiven Abfällen

Offenkundig stieß dieses Verfahren bei einigen Menschen auf Verwunderung, geht ein großer Teil der Öffentlichkeit doch davon aus, dass keine Atomtransporte mehr nach Gorleben durchgeführt werden. Weit gefehlt!

Weiterhin werden in Gorleben Strukturen geschaffen für einen bundesweiten Atommüllumschlagplatz.
Unter dem Gersichtspunkt der Benennung Gorlebens als möglicher Standort im Standortauswahlgesetz untermauern die Arbeiten unsere Ablehnung des Gesetzes mitsamt des Verfahrens.

Die kürzlich angekündigte Klage des Bundesumweltministeriums gegen die Aufhebung des Rahmenbetriebsplans auf Veranlassung des Niedersäschischen Umweltministeriums nach einem erfochtenen Urteil des Verwaltungsgerichts in Lüneburg unterstreicht einmal mehr die Bestrebungen der Atomlobby!

Wir werden weiterhin eine Atommülldrehscheibe in Gorleben verhindern und bitte alle MitbürgerInnen um Mithilfe.

Bleibt aktiv! Macht mit!