Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Fracking-Verbotsgesetz verabschieden

Bundestreffen der Anti-Fracking-Initiativen
Anti-Fracking-Initiativen aus ganz Deutschland haben auf ihrem Bundestreffen in Gemen am 4./5.10.2014 klare Forderungen an die Bundesregierung gestellt. Sie verlangen von ihr, ein Fracking-Gesetz in den Bundestag einzubringen, das ein ausnahmsloses bundesweites Verbot von Fracking vorsieht.

Auf deutliche Kritik der Initiativen sind die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Gabriel und Bundesumweltministerin Hendricks gestoßen, Fracking im Schiefergestein unterhalb von 3.000 m und Fracking im Sandstein unabhängig von der Tiefe zuzulassen. Die Anti-Fracking-Initiativen lehnen alle Fracking Vorhaben, unabhängig von Tiefe und Gesteinsart aufgrund ihrer schwerwiegenden Folgen für Mensch und Umwelt ab. Forschungsbohrungen, wie sie die Gasindustrie fordert, seien ein Einstieg in diese umweltgefährdende Technik und damit nicht akzeptabel. Das Eckpunktepapier der Minister Gabriel und Hendricks, auf dem die Fracking-Gesetzgebung beruhen soll, sei dabei ein Schritt in die falsche Richtung, der die schrittweise Einführung des gefährlichen Gasbohrens ermöglicht.

„Es gibt keinen wissenschaftlich begründeten Nachweis, der die Unbedenklichkeit der Fracking-Methode weder oberhalb nach unterhalb von 3000 m Tiefe bestätigt“, gibt die hiesige BI-Arbeitsgemeinschaft gegen Fracking zu bedenken. Auch die Unterscheidung zwischen Gas aus Schiefergestein und Sandstein ist rein willkürlich gemacht und durch keine Fakten belegt. Deshalb fordert die hiesige AG Fracking: „Hände weg vom Grundwasser“.
Bei konsequenter Nutzung von Sonne, Wasser und Wind sei die Förderung von gefracktem Gas zudem völlig unnötig. So könne der prognostizierte Anteil von 2 – 3% des Fracking-Gases aus Schiefergestein am Energiebedarf Deutschlands problemlos in wenigen Jahren durch eine engagierte Politik des Ausbaus der Nutzung erneuerbarer Energien ersetzt werden.

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