Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Gas- und Ölbohrungen in der Göhrde aufgegeben

Nach Informationen der AG Fracking der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hat der US-amerikanische Öl- und Erdgaskonzern Kimmeridge den südlichen Teil des „Erlaubnisfeldes Lüneburg“ zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen, zu dem auch ein Teil der Göhrde gehörte, an das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zurückgegeben.

Damit hat sich nach der letztjährigen Aufgabe des „Erlaubnisfeldes Lüchow“ durch GdF-Suez, sowie der Rückgabe des „Erlaunbnisfeldes Uelzen“ durch den kanadischen Konzern PRD Energy, das bis in den Raum westlich von Clenze, Schnega und Waddeweitz reichte, die Fläche für Gas- und Ölbohrungen im Landkreis weiter verkleinert.

Der Rest des ehemaligen „Erlaubnisfeldes Lüneburg“, mit einer Berechtigungslaufzeit bis 31.12.2017, das jetzt vom LBEG als „Lüneburg-Verkleinerung“ bezeichnet wird, ist dadurch von 714 km² auf 420 km² geschrumpft. Als Gebiete zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen verbleiben damit momentan im Landkreis Lüchow-Dannenberg noch das bis zum 14.11.2021 verlängerte 5,4 km² große „Bewilligungsfeld Lüchow“ mit der Förderbohrung bei Blütlingen und das rund 160 km² große „Aufsuchungsfeld Prezelle“ mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2019. Die AG Fracking warnt jedoch davor, dass es jederzeit zu neuen Genehmigungen kommen könne. So habe sich beispielsweise Kimmeridge nach der Rückgabe beim LBEG Berechtigungen für alte Teile des „Aufsuchungsfeldes Meckelfeld“ im Landkreis Harburg besorgt.

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