Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

40 Jahre Bürgerinitiative Umweltschutz: Gute Zeiten – schlechte Zeiten

40 Jahre Gorleben, das heißt auch 40 Jahre Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. – am 2. März wurde die BI in das Vereinsregister eingetragen. Ein Kreis von Atomkraftgegner_innen um Marianne Fritzen, die sich bereits gegen den Plan gewehrt hatten, bei Langendorf/Elbe ein Atomkraftwerk zu errichten, gehörte zu den Gründungsmitgliedern.

Am Samstag (25.3.) erinnerten Wolf Römmig und Rebecca Harms auf einer BI-Party an diese Zeit. Harms, die heute für die Grünen im Europaparlament sitzt, hob eine Besonderheit des wendländischen Widerstands hervor: „Bürger, Bauer, Edelmann taten sich zusammen.“

„Lob- und Schmähreden“ gab es an dem Abend in den Trebler Bauernstuben in Hülle und Fülle, u.a. sprachen werden der Landrat Jürgen Schulz und der niedersächsische Umweltminister. Probst Wichert-von Holten überreichte Martin Donat seine Seelsorger-Weste aus den bewegten Castor-Zeiten. Gäste aus anderen Atomregionen wie Göttingen und dem Wendland überreichten symbolt- und geschichtsträchtige Geschenke.

Eine szenische Lesung des Theaterstücks „Gutes Wendland- Schlechtes Wendland“, in dem die Anti-Atom-Szene sich selbst auf die Schippe nimmt, war das Herzstück des Abends, danach wurde das Tanzbein geschwungen, die Hamburger Bluesband Pappnose spielet auf.

Ein knallroter Feuerwehrbus mit dem Schild „Einsatzleitung“ fungierte an dem Abend vor dem Lokal als Passstelle, für die 40jährige Vereinsgeschichte gibt es natürlich einen Sonderstempel in den Pass der Freien Republik Wendland

Ernsthafter zur Sache ging es am Tag darauf, wieder in den Trebler Bauernstuben. Um 15 Uhr begann die Mitgliederversammlung der BI mit dem Kassen- und Rechenschaftsbericht des Vorstands, Aussprache und Neuwahlen.

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, 0170 510 56 06


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