„Der Kastor kommt! – Eine Beziehungsgeschichte“

Wolfgang Ehmke hat, wie viele Bewegte und Unentwegte, eine besondere Beziehung zum „Kastor“. In seinem jetzt veröffentlichten Roman "Der Kastor kommt! - Eine Beziehungsgeschichte" hetzt sein "Held" zwischen dem Schanzenviertel in Hamburg und dem Wendland hin und her. In seinen Träumen wirkt das Aktionsgeschehen rund um den Castortransport 2011 nach.

"Castoralarm", das hieß, man machte sich auf den Weg ins Wendland. Diese „fünfte Jahreszeit“, in der es im Herbst noch einmal so richtig grün vor lauter Uniformen wurde, hat sich in das kollektive Gedächtnis vieler Generationen eingebrannt. Gorleben war jahrzehntelang der soziale Ort, an dem bei jedem Atommülltransport das Ende der Atomkraft auf der Straße verhandelt wurde, man stellte sich quer!

Wolfgang Ehmke hat als Aktivist und langjähriger Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz eine besondere Beziehung zum „Kastor“.

Sein „Held“ hetzt zwischen dem Schanzenviertel in Hamburg und dem Wendland hin und her. In seinen Träumen wirkt das Aktionsgeschehen rund um den Castortransport 2011 nach. Zugleich ist es eine tragisch-komische Liebesgeschichte, denn er verguckt sich in eine junge Künstlerin, muss aber erfahren, dass diese Dorothea ein Verhältnis mit seinem besten Kumpel hat. Unmerklich steuert Robert, der „Held“, auf eine persönliche Katastrophe zu.

Mit dem Mitteln des Nouveau Roman sind Personen,Spielorte kunstvoll miteinander verwoben. Kaum merklich hat der Autor die Akzente verschoben, es ist auch ein Abschied von der Stadt, eine Hinwendung zum Land. Der gehetzte Held hält sich an den ironischen Ausrufezeichen fest und sieht sich am Ende gerettet. Ob das für den Gorleben-Konflikt in ähnlichtragisch-komischer Form gelten wird?

Das Buch ist bei der Druck- und Verlagsgesellschaft Köhring in Lüchow erschienen.
Für 8.90€ kann es dort im Buchshop bestellt werden.
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