Veranstaltungsreihe zur Endlagersuche

Dieses Jahr wird der erste Auswahlschritt bei der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle erfolgen. Der Verfahrensträge, die Bundesgesellschaft für Endlagerung, wird die sogenannten Teilgebiete bekannt gegeben, die dafür in Frage kommen. Das Standortauswahlgesetz eröffnet aber zugleich die Möglichkeit, dass bereits in diesem ersten Schritt - 40 Jahre nach 1004 und der "Republik Freies Wendland" - erstmalig eine Chance eröffnet wird, dass Gorleben ausgeschlossen wird. Die BI dringt darauf. Was sonst?!

Veranstaltungsreihe zur Endlagersuche

Endlager für hochradioaktiven Müll gesucht – Wir nehmen das Suchverfahren unter die Lupe.

Endlager für hochradioaktiven Müll gesucht

Das Verfahren läuft – aber läuft es auch gut?

Fr. 06.03.2020, 19.00 Uhr, Ratskeller Lüchow

Was braucht man für ein "selbsthinterfragendes, lernendes System?" - "Es ist immer der Mensch, der Systeme und organisatorische Abläufe steuert."

In seinem lebendigen Vortrag macht der Querdenker Sträter am Beispiel von Boeing deutlich, wie wichtig eine offene Kommunikationskultur, Rücksprünge und lernende Systeme für eine erfolgreiche Gestaltung von Prozessen sind.

Prof. Dr. phil. habil. Oliver Sträter, Fachbereich Maschinenbau Universität Kassel. Leiter des Fachgebiets „Arbeits- und Organisationspsychologie“

Prof. Dr. phil. habil. Oliver Sträter, Fachbereich Maschinenbau Universität Kassel. Leiter des Fachgebiets „Arbeits- und Organisationspsychologie“

„Gelingensbedingungen bei der Endlagersuche“

Mi. 29.04.2020, 19.00 Uhr, Hotel Alte Post in Dannenberg

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Was ist notwendig, um ein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland zu finden? Welche Rolle spielt in diesem Prozess die Zivilgesellschaft? – Dr. Achim Brunnengräber sagt dazu kurz & bündig: Eine ganz Gewichtige. Wie in der Vergangenheit, ohne den intensiven Dialog, mit Tricksereien, ohne Rechtsschutz und im Zweifel mit repressiver Staatsgewalt kann das nicht gelingen.

Dr. Achim Brunnengräber, Privatdozent im Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin. Leiter des Forschungszentrums für Umweltpolitik (FFU)

Gorleben geht gar nicht

Wasser drüber, Gas drunter – das war im Kern bereits bekannt, als der damalige niedersächsische Ministerpräsident Albrecht (CDU) im Februar 1977 Gorleben als „nukleares Entsorungszentrum“ bestimmte – mit dem darunter liegenden Salzstock als möglicher Endlagerdeponie. Gorleben oder gar nichts! Das war seine Devise. Wir wollen aber alles, also nichts.

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gorlebenstopp