Aktionstag zur Endlagersuche

Ein Atommüll-Endlager im Landkreis Lüneburg? Aktivist*innen planen für den kommenden Samstag (26.9.) eine Kundgebung zur Endlagersuche im Clamartpark.

Seit 2017 läuft die neue Suche für ein langfristiges Atommüll-Lager. Am 28. September erfährt die Öffentlichkeit mit dem „Zwischenbericht Teilgebiete“ erstmals auf welche Gebiete in Deutschland sich die weitere Suche konzentrieren wird. Höchste Zeit also, um sich zu informieren.

  • Was kommt auf die betroffenen Regionen zu?
  • Was verspricht das Suchverfahren, was hält es aber nicht?
  • Wie kann man sich in die Debatte um den Atommüll am besten einmischen?
  • Wie verhalten sich unsere kommunalen Vertreter:innen?

Das gilt für den Landkreis Lüneburg ganz besonders. Vermutlich werden mehr als die Hälfte der Standorte in Niedersachsen liegen. Einer könnte der Salzstock unter den Dörfern Gülze und Sumte im Amt Neuhaus sein – ein anderer Gorleben. Das würde Lüneburg erneut zur Drehscheibe für CASTOR-Transporte machen.

Das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atomanlagen (LAgAtom) informiert am Samstag, den 26. September von 10 bis 15 Uhr im Clamartpark, Rote Straße über die aktuelle Entwicklung zur Standortsuche. Mit dabei: ein „Atomklo“, die Ausstellung „Standortsuche Atommüll-Lager“, Infomaterial zum Thema und vieles mehr.

Kundgebung um 12:00 Uhr zum Stand der Dinge, die möglichen Folgen für Lüneburg, Gorleben und Niedersachsen

Redner:innen:

  • Bernd Redecker (LAgAtom)
  • Wolfgang Ehmke (Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.)
  • Miriam Staudte (Atompolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Grüne)