Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Kerstin Rudek ist „Schönauer Stromrebellin 2020“

Zum 17. Mal wird der Preis des/der „Schönauer Stromrebellen“ verliehen. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Kerstin Rudek. Gewürdigt wird ihr jahrzehntelanger Kampf gegen das Endlager in Gorleben und ihr Engagement im internationalen Aktionsbündnis „Don´t nuke the Climate“. Dieses Aktionsbündnis ist bestrebt, den Atomlobbyisten entgegen zu treten, die für eine Renaissance der Atomkraft werben, und zwar als angeblich CO 2 – freie Technologie.

Corona, Standortauswahlgesetz, Gorleben-Aus – da ging fast ein wenig unter, dass unsere ehemalige Vorsitzende, Kerstin Rudek, von den Elektrizitätswerken Schönau mit dem Preis „Stromrebellin 2020“ ausgezeichnet wurde. Eine wunderbare Würdigung ihres politischen Wirkens über nunmehr mehrere Jahrzehnte.

Kerstin Rudek war von 2007 bis 2012 Vorsitzende der Bürgerinitiative. Ihre Amtszeit war geprägt von den größten Protesten gegen die Castor-Transporte ins Wendland, dem Super-Gau von Fukushima und den zahlreichen und riesigen Protesten gegen die Laufzeitverlängerung. Ihr politisches Wirken lässt sich dabei jedoch nicht auf ihre Amtszeit als Vorsitzende reduzieren. Schon als Jugendliche engagierte sich Kerstin im Gorleben-Widerstand und ist bis heute aktiv und kämpferisch auch in Themenbereichen über die Anti Atom Bewegung hinaus. Nach der Katastrophe von Fukushima engagierte sich Kerstin verstärkt in der weltweiten Vernetzung. Mit Günter Hermeyer brachte sie das weltweite Bündnis „Don´t nuke the climate“ auf den Weg. In stetiger Anbindung an die BI kümmert sich Kerstin Rudek weiterhin um die internationale Zusammenarbeit und den Austausch mit Aktiven in Lingen und Gronau. Herausragend sind nach wie vor ihre Aktionsbereitschaft, ihre Bemühungen um Vernetzung und ihre gelebte Solidarität.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch und „…..es wird ein Lächeln sein, das sie besiegt.“

Magazin der EWS-Schönau: Kerstin Rudek – die Anti-Atommacht

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