Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

25 Jahre Gorlebener Gebet

Seit 25 Jahren treffen sich jeden Sonntag um 14 Uhr – nur wenige Schritte entfernt von den festungsähnlichen Mauern des sogenannten „Erkundungsbergwerks“ Gorleben – Menschen verschiedener Konfessionen zum „Gorlebener Gebet“. Es sind Handarbeiter, Musikanten, Unverfrorene, Gleichgesinnte aus aller Welt, denn es wurde auch Hand angelegt, als Kreuze vom Atomkraftwerk Krümmel und von der geplanten Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf quer durch die Republik in den Gorlebener Tann getragen wurden, um ein Zeichen zu setzen zur Bewahrung der Schöpfung. Es wird musiziert, gesungen und gebetet -und das ausnahmslos an jedem Sonntag, auch bei Minustemperaturen. Am kommenden Wochenende endet die Veranstaltungsreihe zu diesem denkwürdigen Beginn vor 25 Jahren.

Mit Blick auf diese 25 Jahre „Gorlebener Gebet“ betont Elisabeth Hafner-Reckers für den Initiativkreis des Gorlebener Gebets: „Es gibt keinen Grund zur Freude.“ Schon längst hätte Gorleben als Endlagerstandort aufgegeben werden müssen. Allenfalls auf das Durchhaltevermögen der unzähligen Beteiligten könne man stolz sein, so Hafner-Reckers. Die Veranstaltungen steuern auf einen Höhepunkt zu: Die „Red Rooster“ der evangelischen Studentengemeinde Oldenburg singen am Samstag, den 28.Juni ab 19.30h in der Kirche Langendorf.

Am Sonntag, den 29.Juni wird nach einer kurzen Kundgebung um 11 Uhr das „Erkundungsbergwerk“ umrundet. Andere Widerstandsgruppen aus dem Wendland, u.a. auch die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI), unterstützen diese Aktion. Die Andacht um 14 Uhr hält der evangelische Landesbischof Ralf Meister aus Hannover. Im Gasthaus Wiese in Gedelitz ist im Anschluss Zeit für Begegnungen und Gespräche.

  • Kontakt: Dieter Reckers und Elisabeth Hafner- Reckers, Tel. 05841- 973818

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der BI, Tel. 0170 – 510 56 06

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