Anti-Atom-Frühjahrskonferenz in Ahaus – Diskussionen, Aktionen und Vorträge

Am Wochenende fand die bundesweite Frühjahrskonferenz der Anti-Atom-Bewegung in Ahaus statt, wo über die aktuelle Atompolitik sowie konkrete Proteste beraten wird. Neben Vorträgen und Diskussionen fand auch eine Aktion statt.

p1450859„Wir freuen uns auf eine lebendige Debatte, die ein starkes Signal gegen die sog. ´Renaissance der Atomenergie´ setzt. Die Anti-Atom-Bewegung wird bundesweit massiven Widerstand gegen die Atompläne von Schwarz-Gelb und der Atomindustrie organisieren. Wir fordern den sofortigen Atomausstieg“, so Felix Ruwe von der einladenden BI ´Kein Atommüll in Ahaus´.

Am Freitagabend ging es um 19 Uhr unter dem Motto ´Atommülldebakel – und kein Ende´ um die gescheiterte Atommüllentsorgung in Deutschland. Auf dem Podium saßen Peter Dickel von der AG Schacht Konrad, Kerstin Rudek von der BI Lüchow-Dannenberg, Udo Dettmann vom Koordinationskreis gegen die Asse-II sowie Felix Ruwe von der BI ´Kein Atommüll in Ahaus´. Mehr als 70 Besucher nahmen teil.

Am Samstagmorgen berichtete der Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital über die derzeitige Atompolitik in Deutschland. Daneben standen die bundesweiten Großdemonstrationen am 24. April im Vordergrund der Diskussion, sowie die Debatte um die Zukunft der Bewegung und der Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen und Parteien.

Um von vor zwölf fand auf dem Marktplatz in Ahaus ein „Störfall-Mob“ statt, an dem sich 50 Aktivisten beteiligten. An einem Mast wurde ein Transparent befestigt: „Atomausstieg sofort!“.

Am Sonntag, 21. März, endet die Konferenz um 14 Uhr mit dem traditionellen Sonntagsspaziergang vor dem Atommülllager in Ahaus. Zeitgleich findet in Neckarwestheim eine Demonstration zur Stilllegung der beiden dortigen AKW-Blöcke statt.