Mitmachbündnis Castor – Mahnwache informiert im Zebef

Weiterer Transport mit hoch radioaktivem Atommüll nach Lubmin bereits genehmigt

In die Atommülldeponie bei Lubmin soll nur Schrott der abgewrackten DDR-Atomanlagen gebunkert werden. Das verkünden jedenfalls die Atomstromkonzerne und deren Unterstützer in der Bundespolitik für die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke. Tatsächlich wird demnächst bereits der zweite Castortransport innerhalb weniger Wochen durch Ludwigslust nach Lubmin rollen – mit hoch radioaktivem Atommüll aus der WAA – Karlsruhe. Am 16. oder 17. Februar soll das passieren. Ansonsten wird wieder die übliche Geheimniskrämerei betrieben. Allerdings hat das Bundesamt für Strahlenschutz den Transport der strahlenden Fracht bereits als genehmigt auf seiner Internetseite veröffentlicht. Gegen die Verschiebung des hochradioaktiven Atommülls aus überregionalen Atomanlagen, an denen die bundeseigene EWN – GmbH Lubmin mittlerweile beteiligt ist, organisiert sich zunehmend Protest und Widerstand entlang der Transportstrecke durch die Ost-Bundesländer. Erst vor einigen Tagen gründete sich aus der Mahnwache in Wittenberge eine Bürgerinitiative mit 40 Gründungsmitgliedern. Auch in Ludwigslust wird es erneut eine Mahnwache gegen den Atomtransport durch unsere Region geben. Das nächste Vorbereitungstreffen für diese Mitmachaktion ist am Dienstag, 25. Januar, um 19:30 Uhr im Ludwigsluster Zebef, Alexandrinenplatz 1. Außerdem: 12. 2. bundesweiter Castoraktionstag an der gesamten Strecke. Auch das soll diskutiert werden. Weitere Infos: Ludger Klus, Leussow – Telefon: 038754 / 20 14 1