Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
BI fordert Zukunftsrat
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) fordert einen „Zukunftsrat“. Damit reagieren die Gorleben-Gegner auf den Beschluss des Bundesumweltministers Peter Altmaier (CDU), auch über den 1.Januar 2013 hinaus an Gorleben als mögliches Endlager festzuhalten. Die Forderung ist eine Antwort auf „das Versagen der politischen Parteien“, einen Neustart der Endlagersuche auf den Weg zu bringen. „In einem Zukunftsrat muss die interessierte Öffentlichkeit eine gewichtige Rolle spielen, frei von Parteiinteressen“, erklärte Wolfgang Ehmke.
Mit dieser Forderung schließt sich die BI den Vorstellungen der Geologen Detlev Appel und Jürgen Kreusch an, die gemeinsam mit Rebecca Harms (MdEP) den Anstoß zu einer Debatte gaben, wie das Misstrauen in der Atommülldebatte beseitigt werden könne. Auf keinen Fall dürfe die Lösung des Atommüllproblems unter Zeitdruck gestellt werden, unterstrich Rebecca Harms (MdEP) auf einem „Ratschlag“ der BI im vollbesetzten Café Grenzbereiche in Platenlaase.
Und auf keinen Fall werde man sich mit einem in Aussicht gestellten Symposium abspeisen lassen, unterstrich der BI-Vorsitzende Martin Donat. Er erneuerte die Forderung, dass sich Altmaier der Debatte um den in jeder Hinsicht kontaminierten Salzstock Gorleben im Wendland selbst stellen müsse.
Wolfgang Ehmke, Tel. 0170 – 510 56 06
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