Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Tragische Gewissheit: Die vermisste Gina Gillig ist tot

Neben ihrer Familie und den Freunden trauern die „Mütter gegen Atomkraft e.V.“, an deren Spitze Gina Gillig lange Jahre stand. Gina wurde von Spaziergängern tot aufgefunden.
„Das Reaktorunglück von Tschernobyl hat mich und das Leben meiner kleinen Familie völlig umgekrempelt“, hatte Gina Gillig im April 2011 in einem Porträt im Münchner Merkur gesagt, zum 25. Jahrestag der Katastrophe in der Ukraine. Die Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder hatte sie 1986 dazu veranlasst, sich mit anderen Müttern zusammenzuschließen. Daraus entstand der Verein „Mütter gegen Atomkraft“ e.V., den sie entscheidend mitgeprägt hat. Gina war auch Sprecherin der Initiative „Bürger gegen Atomreaktor Garching“. Engagiert, kompetent und unterwegs: Wackersdorf oder Gorleben – sie organisierte Bus-Fahrten und machte sich selbst auf den Weg zu den nuklearen Brennpunkten der Republik.

Sie wird uns fehlen.

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