Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Ökologische Filmreihe zeigt: „Metamorphosen“
„Auf einmal gab es eine so starke Explosion, dass die Erde unter den Füßen gebebt hat und die Erwachsenen, die ja schon einen Krieg miterlebt hatten, dachten, dass wieder einer ausgebrochen ist.“
So beschreibt Gulschara, eine Augenzeugin, eine der schlimmsten nuklearen Katastrophen der Menschheit. Im Südural befindet sich eine der am stärksten radioaktiv belasteten Regionen der Welt. Einer breiten Öffentlichkeit unbekannt, wurde die Gegend rund um die Atomanlage Majak durch mehrere Unfälle immer wieder verstrahlt. Die Menschen in den betroffenen Gebieten leben wie in einer vergessenen Welt, mitten im Nirgendwo zwischen Europa und Asien. „Metamorphosen“ erzählt die Geschichten dieser Menschen und versucht die unsichtbare Gefahr mit filmischen Mitteln und eindrucksvollen schwarz-weiss Bildern spürbar zu machen.
Seit 2005 ist der Export von Atommüll gesetzlich verboten. Im Rahmen der aktuellen Herbstkampagne „Atommüll Alarm – Tatorte in Deutschland“ gehen wir auf den aktuellen Atommüll Skandal aus Jülich ein. Aus Jülich soll möglicherweise Atommüll in die USA verbracht werden. Wie das sein kann erklären wir in der anschließenden Diskussion.
Beginn des Films ist Dienstag (4.11.) 19.30 im Kulturverein Platenlaase – der Eintritt ist frei, ein Hut geht rum.
Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06
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