Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Kartoffeln statt Atommüll einlagern!

Sag´s durch die Kartoffel
Am 2. November drehte sich in Dannenberg alles um die Kartoffel. Sogar die Terminierung der Castortransporte musst, nachdem der „Kartoffelsonntag“ und der Protest gegen Castortransporte einmal zusammen fielen, schließlich dem Kartoffelsonntag den Vortritt lassen.
In diesem Jahr gab es keine Demo, aber die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) baute in der Langenstraße neben dem „Roten Faden“ ihren Info-Stand auf und verschenkte eine Kostprobe der nahrhaften Erdäpfel.

Biokartoffeln der Erzeugergemeinschaft Wendenknolle w.V. sind die Gedächtnisstütze der Aktion „Kartoffeln statt Atommüll einlagern“ und spielen darauf an, dass die Konstruktion der Castor-Halle in Kreisen der Atomkraftgegner_innen stets als bessere Kartoffelscheune bezeichnet wurde.
Neben den Feldfrüchten gab es auch Informationen über die Kampagne „Atommüll Alarm – Tatorte in Deutschland“ und das bundesweite Atommülldesaster. „Der wichtigste Tatort, bei dem das Atommülldesaster geleugnet und Gorleben als Endlagerstandort im Spiel gehalten wird, ist derzeit Berlin“, erklärt die BI. Damit ist die Endlagerkommission gemeint, über deren Besetzung sich die Atomkraftgegner_innen echauffieren, nachdem die Energiekonzerne Klage über Klage gegen den Atomausstieg, das Standortauswahlgesetz und die Novelle des Atomgesetzes angestrengt haben, in der geregelt wurde, dass Gorleben nicht mehr mit Castoren angefahren werden soll. BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: „Nicht nur das Zustandekommen des Standortauswahlgesetzes ist zweifelhaft, noch zweifelhafter ist, was die Konzernvertreter in einer Kommission zu suchen haben, deren Grundlage sie beklagen.“
Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

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