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Alternativer Nobelpreis für Vladimir Slivyak

Unser Freund und langjähriger Mitstreiter für eine Welt ohne Atomenergie, der russische Aktivist Vladimir Slivyak, erhält den Alternativen Nobelpreis. Glückwunsch zu dieser verdienten Auszeichnung!

Vladimir hat seit Jahrzehnten unermüdlich gegen die Nutzung von Atom und Kohle in Russland gekämpft. Mit seiner Organisation Ecodefense ist er immer wieder eingetreten für ein Ende der Urananreicherung in Gronau und den Stopp der unverantwortlichen Uranmüllexporte nach Russland, für ein Ende der geheimnisvollen Brennelemente-Kooperation zwischen Framatome in Lingen und Russland – aber auch für die Stilllegung des Kohlekraftwerks Datteln IV und gegen weitere Importe von dreckiger Blutkohle aus dem Kuzbass für die deutschen Kohlekraftwerke. Er stand schon oft auf einer Bühne im Wendland und berichtete auch von den staatlichen Repressionen gegen Aktivist:innen in Russland.

Gemeinsam mit drei weiteren Aktivist:innen bekommt er diese besondere Auszeichnung, die bisher zum Beispiel Edward Snowden oder Greta Thunberg erhielten. Wir gratulieren Vladimir auf das Herzlichste – die Auszeichnung ist eine große Ermutigung für die russische Umweltbewegung, aber auch für den internationalen Kampf gegen Atom und Kohle und gegen die Klimakrise.

Bild: Vladimir in der Mitte, gemeinsam mit Raschid Alimanov, der Anfang 2021 an Corona verstarb und Kerstin Rudek von der BI in Lingen.