Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Protest gegen den Schacht KONRAD

Vor einem Jahr wurde beim niedersächsischen Umweltministerium in Hannover von Naturschutzverbänden der Antrag eingereicht, den Planfeststellungsbeschluss zur Errichtung eines Atommüllendlagers im ehemaligen Erzbergwerk Schacht KONRAD bei Salzgitter zu widerrufen. Mit einer Fahrrad-Sternfahrt und der Umzingelung von Schacht Konrad soll am kommenden Sonntag (22. Mai) ab 14 Uhr gegen den Bau des Atommüllendlagers protestiert werden, um Druck zu machen.

„Denn passiert ist seitdem nicht viel“, beklagt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), die sich an der Aktion beteiligt. Auf der Kundgebung in Salzgitter am kommenden Sonntag spricht u.a. die ehemalige BI-Vorsitzende Kerstin Rudek.

Die BI setzt sich dafür ein, das parallel laufende Endlagersuchverfahren auf alle Arten von Atommüll auszuweiten, bisher steht im Fokus der hochradioaktive Müll. BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: „Ohnehin fallen schwach- und mittelaktive Abfälle in erheblichem Umfang an. Es muss davon ausgegangen werden, dass am Ende ein weiteres Doppellager gebaut werden muss. Statt die Synergien des wissenschaftsbasierten Suchverfahrens zu nutzen, klammert sich die Politik an den Schacht KONRAD. Wir prophezeien, dass am Ende die Genehmigung kassiert werden muss, weil das Projekt nicht dem Stand von Wissenschaft und Forschung entspricht.“

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, Tel. 0170 510 56 06

https://www.ag-schacht-konrad.de/news/newsuebersicht/schacht-konrad-mit-pauken-und-trompeten-stoppen-2437/

Hintergrund

https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Schacht-Konrad-Der-ewige-Streit-um-das-atomare-Endlager,schachtkonrad372.html

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