Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
BGZ-Umfrage zur Zwischenlagerung – BI sieht sich in ihrer Arbeit bestätigt
Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) präsentierte jüngst die Ergebnisse einer Umfrage im Umkreis der 16 Zwischenlagerstandorte, an denen sie Regie führt. Die BGZ wollte wissen, wie die Menschen im Umkreis der Zwischenlager radioaktiver Abfälle über ihre „besonderen Nachbarn“ denken.Die Antworten spiegelten die große Sorge und Skepsis vor Ort vor allem in Ahaus und Gorleben, die gehe im Übrigen auf die fundierte Aufklärungsarbeit der Initiativen zurück, ist sich die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) sicher.
„In Ahaus drohen neue, überflüssige Atommülltransporte neue, überflüssige Atommülltransporte aus Jülich, in Gorleben und Ahaus laufen in absehbarer Zeit auch die Aufbewahrungsgenehmigungen aus. Wir sorgen dafür, dass rechtzeitig vor einer Neugenehmigung der Castorlager der Fokus auf alle Sicherheitsfragen gelenkt wird. Die aktuelle Ankündigung, dass nach nunmehr 12 Jahren Wartezeit eine zehn Meter hohe Schutzmauer um die Halle gebaut werden soll, die keine Antwort auf aktuelle Bedrohungslagen ist, ist nur ein Beispiel von vielen“, so BI- Sprecher Wolfgang Ehmke.
Interessant ist aus Sicht der BI, dass die Mehrheit der Befragten die staatliche Verantwortung für die Zwischenlagerung begrüßt. „Zuvor wurde der Müll von der profitorientierten Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) verwahrt, ob aus der Neuorganisation der Zuständigkeiten, der staatlichen Verantwortung, resultiert, dass die Forderungen von Umweltverbänden und Bürgerinitiativen nach mehr Mitsprache in punkto Sicherheit Gehör finden, muss sich erst noch zeigen“, kommentiert die BI.
„Dialogangebote reichen nicht, solange sich in Fragen der Sicherheit und Forschung nicht viel bewegt. Die Frage ist, wieviel GNS steckt heute noch in der BGZ“, so BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
Wolfgang Ehmke, Tel. 0170 510 56 06
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