Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Verlängerte Zwischenlagerung in Gorleben – BI reicht Stellungnahme zur Umweltverträglichkeitsprüfung ein

Die Betriebsgenehmigung des Brennelemente-Zwischenlagers Gorleben (BZG) läuft 2034 aus. Mit Schreiben vom 22.11.2024 beantragte die BGZ mbH beim Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) die Unterrichtung und Beratung über Inhalt, Umfang und Detailtiefe des Untersuchungsrahmens zu der geplanten verlängerten Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Brennelemente-Zwischenlager Gorleben nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVPG).

Jahrzehntelang haben Tausende in der Region sich gegen Castortransporte quergestellt. Nun stehen 113 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen in einer Halle der ersten Zwischenlagergeneration. Mit Wand- und Deckenstärken, die danach an den dezentralen Zwischenlagerstandorten alle deutlich kompakter ausfielen.

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hat jetzt ihre Stellungnahme zu dem Vorhaben beim BASE eingereicht.

„Wir halten es mit Blick auf die sich hinziehende Endlagersuche und die Notwendigkeit, hochradioaktiver Abfälle für weitere 100 plus X Jahre oberirdisch zu lagern für notwendig, die baugleichen Lagerhallen in Gorleben und Ahaus nachzurüsten. Zumal wir einen Abtransport im „bayrischen Stil“ – oder wie jetzt in Nordrhein-Westfalen von Jülich nach Ahaus – an andere Lagerstätten strikt ablehnen,“ heißt es in der Präambel.

Die Behälter sollten nur noch einmal bewegt werden – an den Standort eines prospektiven Endlagers, um Strahlenrisiken, Unfälle und Sabotage zu minimieren, unterstreicht BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, 0170 510 56 06

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