Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Atommüllkonferenz kritisiert BASE und fordert echte Beteiligung und Zwischenlagerkonzept

Am letzten Samstag befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Atommüllkonferenz in Göttingen unter anderem mit der verlängerten Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle, dem Beteiligungsverfahren in Gorleben sowie dem Informations- und Dialogkonzept des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Sie erklären dazu:

Die Atommüllkonferenz (AMK) hält das Informations- und Dialogkonzept des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) für absolut unzureichend und stellt fest, dass es den Forderungen der AMK an Öffentlichkeitsbeteiligung in keiner Weise gerecht wird. Beteiligung und selbst echter Dialog sind nicht erwünscht. Das zeigt sich klar bei den laufenden Beteiligungsverfahren für das um 100 + X Jahre zu verlängernde Zwischenlager in Gorleben sowie für das Nationale Entsorgungsprogramm, die zentrale Forderungen des AMK-Forderungskatalogs für zukunftsgerichtete Sicherheit und Sicherung der Zwischenlager ignorieren.

Die AMK fordert vom BASE und dem Bundesumweltministerium eine ernsthafte Beteiligung der Bevölkerung bei der anstehenden Neugenehmigungen der Zwischenlager und der Erstellung eines übergreifenden Zwischenlagerkonzepts. Ein solches Konzept muss sich den wachsenden Herausforderungen an die Sicherheit stellen und darf diese nicht länger ignorieren.

Pressekontakte:

Dr. Peter Widmayer, Vorstand BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, Tel: 0151 53759044, peter.widmayer@bi-luechow-dannenberg.de

Ursula Schönberger, Atommüllkonferenz, Tel.: 05341 63123, schoenberger@atommuellreport.de

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KONTAKT

Pressesprecher
Wolfgang Ehmke
Tel. 0170 510 56 06

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