Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Die neue Gorleben Rundschau ist da!

Auf nach Berlin heißt die Parole für die Anti-Atom-Initiativen im Wendland, und der Treck der Bauern wird Ende August einen Schlenker über Wolfenbüttel, Salzgitter und Morsleben machen, bevor am 5. September in der Hauptstadt gegen die Atomkraft demonstriert wird.

´16.000 im Wendland im Herbst und jetzt noch einmal ähnlich viele Demonstranten im Raum Salzgitter bei der Lichterkette auf der Straße, das ist ein guter Start ins Superwahljahr 2009´, unterstreicht die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.

´Es wird erheblich auf den außerparlamentarischen Protest ankommen, um die atomkritischen Parteien im Wahljahr verbindlich auf einen Atomausstiegskurs festzulegen´, sind sich die Gorleben-GegnerInnen sicher.

Die neue Gorleben Rundschau – Ausgabe März 2009 – liefert die Argumente: Das Atommülldilemma, Probleme der Radiolyse im Salz und die geschönten Erfolgsbilanzen, das leere Gerede der Stromkonzerne von einer Renaissance der Atomkraft beflügeln die Atomkraftgegner. Die Debatte um die Parallelen zwischen der Asse II und Gorleben, die geologischen Mängel des Salzstocks Gorleben und die Grundsatzfrage, ob Salzgestein als Endlagermedium überhaupt geeignet ist, setzt die BI schon in dieser Woche fort.

Weitere Themen der Gorleben Rundschau, die jährlich 10 Mal erscheint, sind die Stärkung von Klagerechten von Anrainern von Atomanlagen, die Klage der Bürgerinitiative Umweltschutz gegen das Castor-Demoverbot 2006 vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg und die skandalumwitterte Messpraxis der Ämter bei den Castortransporten – die Messgeräte leiht man sich bekanntlich unter den Augen der Atomaufsicht beim Betreiber des Brennelementzwischenlagers in Gorleben aus.

Die neue Ausgabe der Gorleben Rundschau:

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Pressesprecher
Wolfgang Ehmke
Tel. 0170 510 56 06

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