DGB: Gorleben soll leben!

120 Aktive aus den Orts-, Kreis-, und Stadtverbände des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt haben auf ihrer Jahrestagung an diesem Wochenende in Walsrode unter dem Motto „Demokratie beleben“ unter anderem über den anstehenden Castor-Transport nach Gorleben diskutiert.
Dazu erklären sie Folgendes:


Gorleben ist als nuklearer Endlagerstandort sowohl geologisch ungeeignet als auch politisch verbrannt. Weitere
Transporte von hochradioktivem Atommüll ins Wendland sind daher unsinnig und dienen offensichtlich dazu, Gorleben
als Endlagerstandort durchzusetzen.
Wir fordern daher:
• Die Absage des geplanten Castor Transportes.
• Eine ergebnisoffene Endlagersuche unter Ausschluss des Standortes Gorleben.
• Eine konsequente Energiewende die auf regenerative Energien setzt und die nicht zu Lasten der Beschäftigten in
der Energiewirtschaft geht. Wir fordern die Sicherung und Schaffung von „guter Arbeit“ in allen Bereichen dieser
Branche.
Wir rufen daher gemeinsam mit den Menschen im Wendland, die seit Jahrzehnten Widerstand gegen die falsche
Entsorgungspolitik der politisch Verantwortlichen leisten, dazu auf am 26. November 2011 in Dannenberg friedlich
aber machtvoll gegen den anstehenden Castor-Transport zu demonstrieren.
Gorleben soll leben!, Walsrode, 12.11.11