Gorleben: die übliche Röttgen-Show

Zu den Gesprächen über einen möglichen Endlagerstandort erklärt die Sprecherin des Untersuchungsausschusses „Gorleben” Ute Vogt (SPD): „Die Gespräche haben eine erstaunliche Wahrheit ans Licht gebracht: Norbert Röttgen verfügt einen „Ausbaustopp“ in Gorleben. Damit hat der Bundesumweltminister indirekt und vermutlich unbewusst zugegeben, dass im Salzstock Gorleben nicht nur „erkundet“, sondern längst illegal an einem Endlager gebaut wird. Das wurde bisher von der Bundesregierung immer heftig bestritten. Jetzt hat Röttgen diese Tatsache ausgesprochen.

Den kleinsten gemeinsamen Nenner, ein sofortiger Erkundungs- und Ausbaustopp in Gorleben, wurde nicht erreicht. Stattdessen gab es die übliche Röttgen-Show: große Gesten und Rhetorik für wachsweiche Formelkompromisse. Der niedersächsische Ministerpräsident Mc Allister (CDU), konnte sich noch nicht einmal mit einem Erkundungsstopp ab 2013 gegen Röttgen (CDU) durchsetzen. Eine schallende Ohrfeige unter Parteifreunden.“

Quod erat dictum!