Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Fukushima-Gedenktag

Anti-Atom-Protest in Grohnde und Dannenberg: Gleich zwei Gelegenheiten bieten sich Atomkraftgegner_innen, in den nächsten Tagen für den sofortigen Atomausstieg zu einzutreten. Am Samstag wird rund um das AKW Grohnde, am Fukushims-Jahrestag (11. März) in Dannenberg demonstriert.

Mindestens zwei BI-Busse starten zur Aktionskette rund um das Atomkraftwerk Grohnde am kommenden Samstag (9.März). Ein großes Bündnis von Anti-AKW-Gruppen und Umweltverbänden ruft dazu auf.

„Die atomare Bedrohung bleibt, auch wenn 8 Atomkraftwerke abgeschaltet sind“, kritisiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).

Das AKW Grohnde sei eines der störanfälligsten Atomkraftwerke im Land.

Um 8 Uhr vom Rewe-Parkplatz in Dannenberg oder um 8 Uhr vom Lüchower Schützenhaus geht es los. Die Fahrt kostet hin und zurück 15€/ermäßigt 10€. Wer nicht mitfahren kann, aber jemand anderem die Fahrt ermöglichen will, kann für 15€ auch eine Buspatenschaft übernehmen. Eine Anmeldung im Büro der Bürgerinitiative ist unbedingt erforderlich. Für das Basteln von Widerstandspuppen sollten die Demo-Teilnehmer Altkleider mitbringen.

Schon am Montag darauf, am Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011, gehen die Atomkraftgegner erneut auf die Straße: Mit Unterstützung der BI und der Bäuerlichen Notgemeinschaft sind ein Protestmarsch und eine Mahnwache in Dannenberg anberaumt. Die Demo führt ab 17 Uhr vom Ost-Bahnhof zum Marktplatz. Dort wird der Erdbebenopfer und der Opfer der Reaktorkatastrophe gedacht.

Die Mahnwache findet in Dannenberg seit dem GAU in Fukushima jeden Montag statt. Mit dem Gorlebener Gebet und dem Sonntagsspaziergang rund um das sogenannte Erkundungsbergwerk entstand so die dritte Institution des Anti-Atom-Protests im Wendland.

Der Ausdruck der Solidarität mit Japan wird verbunden mit der Forderung nach sofortiger Stilllegung aller Atomanlagen.

„Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass nach dem GAU auch vor dem GAU ist. Darum ist die wöchentliche Mahnung eine notwendige Erinnerung für die Zukunft“, schreibt die BI.

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

KONTAKT

Pressesprecher
Wolfgang Ehmke
Tel. 0170 510 56 06

Presse