
Konferenz: Auswirkungen des Uranbergbaus auf Gesundheit und Umwelt
Die Verbrechen der Atomindustrie sind in Südafrika massiv und weithin sichtbar. Noch immer müssen Menschen in unhaltbaren Zuständen auf radioaktiven Abraumhalden leben. Auf einer Konferenz vom 16. – 19. November in Johannesburg / Südafrika wurde über die Auswirkungen des Uranbergbaus auf Gesundheit und Umwelt diskutiert. Für die BI war Vorstandsmitglied Günter Hermeyer dort.
Trotzdem verhandelt die Regierung Südafrikas mit der russischen Regierung über den Bau neuer Atomkraftwerke. Auch hier ist die Reduktion von CO2 einer der Gründe, den Ausbau voranzutreiben. Auch andere Regierungen Afrikas denken daran die wachsenden Energieprobleme durch den Bau neuer Atomkraftwerke zu lösen. Russland und China bieten sich dafür als „Geschäftspartner“ an. Delegationen aus unterschiedlichen Ländern Afrikas treffen sich hier, um Strategien dagegen und für einfachere Energiegewinnung zu diskutieren.
Diese internationale Konferenz wird einen Teil dazu beitragen, die nötige Vernetzung zu schaffen, um dem Atomsyndikat endlich Einhalt zu gebieten.
Günter Hermeyer, Johannesburg
Bilder: Jonathan Happ / Katja Becker