Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Tonvorkommen und Endlagersuche
Der Salzstock Gorleben-Rambow spielt bei der Endlagersuche bekanntlich keine Rolle mehr, vier Tongebiete, die weite Teile des Wendlands berühren, allerdings. Das Öko-Institut hat im Auftrag des Kreistages Lüchow-Dannenberg eine Expertise zur Rolle der vier Tongebiete erarbeitet.
In dem Gutachten kommen die Autor:innen zu dem Ergebnis, dass die Ausweisung der vier Teilgebiete „ausschließlich auf allgemeinen Informationen zu tonigen Gesteinen“ beruhen. Vermisst würden „Detailinformationen aus dem Gebiet des Landkreises Lüchow-Dannenberg oder dessen näherer Umgebung“.
Der Landkreis hat diese Expertise jüngst freigeben, die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hat sie auf ihrer Homepage verlinkt.
„Von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) und dem niedersächsischen geologischen Landesdienst LBEG erwarten wir nun, dass vorliegende Geodaten in den BGE-Bericht eingearbeitet werden, damit erkennbar wird, ob das Wendland weiterhin als Endlagerregion fungiert oder nicht“, so BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
Nachlesbar ist dort ab sofort auch dessen Vortrag, den er auf Einladung des Fachausschusses „Atom“ am 9. März in Hitzacker gehalten hat.
Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, 0170 510 56 06
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