Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Zwischenlagerung von Atommüll – wachsende Resonanz
Die Veranstaltung der Bäuerlichen Notgemeinschaft, der Rechtshilfe Gorleben und der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) am 3.Februar hat in der Berichterstattung Wellen geschlagen: „Die Probleme der Zwischenlagerung des hochradioaktiven Mülls werden allmählich deutlich“, schreibt die BI. Das zeige die Medienresonanz.
Da die Suche nach einem Atommüllendlager nach dem Eingeständnis der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) deutlich länger dauert, muss nun von 100 Jahren Lagerzeit in Gorleben sowie an den anderen 15 Zwischenlagerstandorten ausgegangen werden.
Im Fokus der Kritik steht das Forschungsprogramm der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ). BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: „Dass die BGZ meint, alles im Griff zu haben, auch für rund 100 Jahre, beunruhigt total“. Bisher sei nicht erkennbar, dass Anregungen und die Kritik am BGZ-Forschungsprogramm aufgenommen würden.
Am schlimmsten sei, wiederholt BI-Sprecher Wolfgang Ehmke, „dass die BGZ keinen Plan B dafür hat, dass eine verlängerte Zwischenlagerung in Gorleben nicht genehmigt werden könnte und dass stattdessen ein Neubau eines robusten Lagers vonnöten wäre.“ Der Zeitplan für eine Neugenehmigung sei so eng gestrickt, dass diese – aus Sicht der BI notwendige – Variante gar nicht greifen könne.
Wolfgang Ehmke/ BI-Büro Rosenstr.20/ 29439 Lüchow/ 0170 510 56 06
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/atommuell-endlager-gesucht-100.html
Update:
Eine Leserzuschrift hat nun auch die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) veröffentlicht:
https://www.einblicke.de/magazine/einblicke-16/zwischenruf/#top
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