Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Hoffnung für Falea/Mali

Die Exploration für die Uranmine wurde in Falea/Mali abgebrochen. Das kanadische Unternehmen Rockgate Capital Corp verfolgt das Projekt nicht länger. Das teilt das Europäische BürgerInnenforum EBF – FCE in einem Rundbrief mit. Die Gesellschaft CAMEC, Beförderer des Bauxit Abbaus im Gebiet der Gemeinde FALEA, hat demnach alle seine Maschinen und Geräte abgezogen.
Die örtliche Umweltinitiative ARACF-ASFA21 und die Gemeinde Falea haben es hingegen geschafft, der Regierung von Mali die notwendigen finanziellen Mittel abzutrotzen, damit die in Kenieba seit 2006 in Teilen bereit liegende Motorfähre für die Überquerung des Falémé in der Regenzeit endlich bereitgestellt werden. Die Straße wird ausgebaut und die Fähre soll noch dieses Jahr (!) einsatzbereit sein. Gleichzeitig wird ein Pilotprojekt für die Entwicklung des Anbaus und der Verarbeitung einer lokalen Bambusproduktion im Jahre 2015 auf dem Gemeindegebiet von Falea gestartet.

Der Kampf der Dorfbewohner_innen von Falea wurde auch von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) unterstützt. Ihr Vorstandsmitglied Günter Hermeyer war wiederholt vor Ort und hat Ausstellungen zu Falea u.a. im Europaparlament mit organisiert.

Hier der Rundbrief: Informationsbrief_Herbst2014
Die Aufgabe des Projekts, so die erste Einschätzung, habe auch mit einem Nachfragerückgang auf dem Uranmarkt und dem Preisverfall des Urans zu tun: Weltweit gibt es nach Fukushima immer weniger Atomprojekte.
Nachfragen: Günter Hermeyer 0160 99 178 527

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

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