PRESSEMITTEILUNGEN
Atomkonzerne jammern herum: Wer zahlt die Endlagersuche? BI pocht auf öffentlich-rechtlichen Fonds
Die Branche jammert: Allen voran der Energieriese RWE. Von den rund 2 Milliarden Euro, die eine vergleichende Endlagersuche voraussichtlich kosten wird, nachdem in Gorleben bereits 1,6 Milliarden – im wahrsten Sinne des Wortes – „verbaut“ wurden, kommen auf den Konzern 1,1 Milliarden Euro zu.
Wir haben den längeren Atem! Der Gorleben-Widerstand geht weiter auf die Straße
Bundestag und Bundesrat haben ein „Standortsuchgesetz“ beschlossen. Die Politik gaukelt der Öffentlichkeit vor, dass die Endlagersuche neu gestartet wird. Hinter den Kulissen werden gerade Namen gehandelt für die Besetzung einer pluralistischen Kommission, die bis zum Jahr 2015 über Sicherheitskriterien debattieren wird. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und die Bäuerliche Notgemeinschaft gehen davon aus, dass die…
Endlagersuche und Kommissionsvorsitz: BI kritisiert Personalie
Der ehemalige Wirtschaftsminister Werner Müller soll den Vorsitz der Bund-Länder-Kommission bei der Endlagersuche übernehmen. „Das spricht Bände“, kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Denn Müller, der nach Belieben zwischen Politik und Energiewirtschaft changierte, ist einer der Architekten des rot-grünen Atomkompromisses, der im Jahr 2000 mit der Energiewirtschaft ausgehandelt wurde.
Wir haben den längeren Atem! Ratschlag am 13.08.
Bundestag und Bundesrat haben ein Standortsauswahlgesetz beschlossen. Die Politik gaukelt der Öffentlichkeit vor, dass die Endlagersuche neu gestartet wird. „Die Auseinandersetzung um Gorleben ist aber noch lange nicht beendet, sondern geht nur in die nächste Runde“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
„Planfeststellungsverfahren für Gorleben obsolet“ – BI fordert juristisch-administrative Konsequenzen
Die Gorleben-Gegner bleiben hart: Das Standortauswahlgesetz, in dem Gorleben als mögliches Atommüllendlager als einziger Ort gesetzt bleibt, konnte zwar in dieser Form nicht verhindert werden, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Aber jede weitere Form der Präjudizierung Gorlebens müsse nun zurückgekämpft werden.
„widerSetzen“: Ingewahrsamnahme nach Castor-Blockade unzulässig
Die Ingewahrsamnahme von Demonstranten in einem „Polizeikessel“ beim Castor-Transport im November 2011 war rechtswidrig. Einen entsprechenden Beschluß des Landgerichts Lüneburg erhielt jetzt der erste von mehr als hundert Betroffenen, die gegen den Kessel gerichtlich vorgegangen sind. Der Atomgegner hatte im Rahmen einer Aktion der Gruppe „widerSetzen“ gemeinsam mit etwa 3000 MitstreiterInnen bei Harlingen im Wendland…
Standortauswahlgesetz tritt in Kraft – BI fordert Fehlerkorrektur
Das Standortauswahlgesetz für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle ist heute im Bundesgesetzblatt verkündet worden und tritt morgen in Kraft. Ziel sei es, so Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), noch vor dem Ende der Legislaturperiode die Expertenkommission zu bilden, die bis zum Jahr 2014 Suchkriterien und Standort-Vorschläge unterbreiten soll.
Vollmond im Wendland und Castor-Gespenster
„Castor-Alarm“ hieß es gestern Abend kurz nach 21 Uhr in Langendorf, Laase und Pretzetze. Natürlich fuhr auf der Castor-Nordstrecke kein Transport mit hochradioaktiven Abfällen durch die Vollmondnacht, es handelte sich offensichtlich „nur“ um fünf Transporter mit den charakteristischen medien-bekannten Abschirmungen für die hochradioaktiven Castorbehälter.
Lebensmittel im Wendland radioaktiv unbelastet – BI „Die GNS misst sich frei“
Sind Kartoffeln, Getreide, Milch und anderen landwirtschaftlichen Produkten in Wendland wegen der Atomanlagen im Wendland radioaktiv belastet? Der Bauernverband Nordostniedersachsen hatte vor einem Jahr eine Untersuchung in Auftrag gegeben, um etwaige Gorleben-Einflüsse auf die Landwirtschaft in der Region zu eruieren. Herausgekommen ist laut Elbe-Jeetzel-Zeitung ein 40-seitiger Bericht mit der abschließenden Erkenntnis: „Ein Aktivitätsbeitrag der Anlagen…
Bundesverfassungsgericht nimmt Klage nicht an – BI: Rot-Grün muss Grundrecht auf Versammlungsrecht stärken
Eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) gegen das Niedersächsische Versammlungsgesetz, das die CDU/FDP-Regierung in Hannover mit Wirkung zum 1.2.2011 verabschiedet hatte, ist gescheitert. Das oberste Gericht beschloss am 3. Juli, die Klage nicht anzunehmen, und zwar ohne Angabe von Gründen. Das teilt der Göttinger Rechtsanwalt Johannes Hentschel mit. Er ergänzte, dass eine solche wortkarge Ablehnung…
GORLEBEN IN DEN MEDIEN
aus dem Nachrichtenradar von atomradar.ausgestrahlt.de