PRESSEMITTEILUNGEN
Hintergrundinformationen zum PUA Gorleben
Das Jahr 1983 war, ähnlich wie die verhängnisvolle Standortentscheidung am 22.02.1977, von besonderer Bedeutung für das Gorleben-Projekt. Nach Abschluss der Tiefbohrungen legte die damals federführende Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) einen sogenannten Zwischenbericht vor. Große Sorge bereitete der Wasserkontakt des Salzstocks Gorleben-Rambow, der zudem noch von der Elbe überquert wird. Die PTB empfahl, auch andere Standorte hinsichtlich…
Nach Kritik durch die BI: Endlagerausstellung muss überarbeitet werden
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) will die mobile Endlagerausstellung, die am 3. Juli in Düsseldorf ihren Auftakt hatte, überarbeiten. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte kritisiert, dass die verwendete Karte zu untersuchungswürdigen Wirtsgesteinen auf Gorleben verwies. So werde- allen politischen Bekundungen zum Trotz – dieser Standort auf unsachgerechte Art beim Endlagerpoker im Spiel gehalten.
Die vorläufige Sicherheitsanalyse Gorleben lebt fort! – BI kritisiert Umgang
Anlässlich des Wissenschaftsforums Chemie 2013 findet vom 2. bis 4. September die Jahrestagung der Fachgruppe Nuklearchemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) statt. Zu den herausragenden Themen dieser Tagung zählen geochemische Aspekte der Endlagerung und natürlich auch „Gorleben“, schreibt die GDCh. Die Gesellschaft präsentiert u.a. Ergebnisse der vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben (VSG), die laut Standortauswahlgesetz eigentlich eingestellt…
Atommüll-Konferenz: Absage an Endlager-Kommission
Nach Auffassung der TeilnehmerInnen der Atommüllkonferenz, die am Samstag, dem 31. August in Kassel stattfand, sollten die für Umweltverbände vorgesehenen Plätze in der Endlager-Kommission nicht besetzt werden. Der Konferenz lag eine 272seitige Bestandsaufnahme vor, wo und wie derzeit Atommüll an Standorte in ganz Deutschlands lagert. Der Bericht soll Mitte September veröffentlicht werden und dann Grundlage…
Die Politik lässt nichts anbrennen
Wenn am Montag die Mitglieder der Endlagerkommission durch die Unions-Parteien, FDP, SPD und Grüne benannt werden, steht eines schon fest: Die Politik baut sich ein Endlager. „Nur auf den ersten Blick scheint die Politik den Weg frei zu geben für eine unabhängige und wissenschaftsbasierte Debatte über die Sicherheitskriterien für ein Atommüllendlager“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz…
10.000 gegen Fracking
Nachdem die AG gegen Fracking der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) bereits Ende Juni über 2.800 Unterschriften an Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) gesendet hat, erhöht sich die Anzahl der Unterschriften nun auf fast 5.000. Damit haben sich bereits 10% der Bewohner des Wendlands gegen Fracking ausgesprochen.
Vorsicht: Eigenlob stinkt – Parteien voller Eigenlob, Umweltinitiativen voller Kritik
Regierungsparteien, SPD und Grüne sind des Lobes voll. Ursula Heinen-Esser, bisher Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, soll die Kommission leiten, die ab Herbst die Kriterien für die Endlagersuche erarbeiten soll. Die CDU-Politikerin sei hervorragend in der Lage, Kompromisse herbeizuführen und zu moderieren, sagten Ute Voigt (SPD) und Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) übereinstimmend.
Im Zweifel für den Zweifel: BI fordert Wenzel zum Handeln auf
Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Schleswig (Az.: 4 KS 3/08) vom 20. Juni hatte für erhebliches Aufsehen gesorgt. Es entzog dem atomaren Zwischenlager in Brunsbüttel die Betriebserlaubnis. Ausgerechnet Brunsbüttel wurde als einer der drei anvisierten Ausweichplätze für die Castoren gehandelt, die nach dem sogenannten Endlagerkompromiss nicht mehr nach Gorleben rollen sollen. Bis ins Jahr 2014 hatte…
Widerstand im Wendland startet durch: „Startvorteile“ Gorlebens im Endlagerpoker im Visier
Während in Berlin die ersten Kommissionsmitglieder für den angeblichen Neustart einer Endlagersuche in Deutschland benannt werden, bereiten sich die Gorleben-Gegner_innen auf ganz andere Weise auf die kommende Debatte vor: Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und die Bäuerliche Notgemeinschaft rufen auf zu einem Widerstandsmarathon. 24 Stunden lang soll ab Samstag um 13 Uhr der gesamte Gorleben-Komplex…
Umweltverbände fordern mehr Bedenkzeit im Endlager-Suchprozess – Greenpeace, BUND und Robin Wood nehmen an Kommission nicht teil
Die Umweltverbände brauchen eine längere Bedenkzeit für die Entscheidung, an der „Kommission Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe“ teilzunehmen oder nicht. Dies meldete der Deutsche Naturschutzring (DNR) am Freitag an den Bundestag zurück. In der schriftlichen Begründung heißt es, dass die Verbände ihren Beschluss erst mit möglichst vielen Betroffenen wie den Anti-Atom-Initiativen an den Atommüll-Standorten besprechen wollen.
GORLEBEN IN DEN MEDIEN
aus dem Nachrichtenradar von atomradar.ausgestrahlt.de