PRESSEMITTEILUNGEN
Asketa-Gemeinden auf dem Holzweg
Bürgermeister der Orte, an denen Atomkraftwerke betrieben wurden und noch werden, möchte bei der Endlagersuche mitreden. An vielen dieser Standorte wurden Zwischenlager errichtet, die vermutlich weitaus länger als gedacht betrieben werden müssen, weil niemand damit rechnet, dass 2050 ein Endlager für hochradioaktive Abfälle betriebsbereit ist.
Endlagersuche im Fokus – Datenfülle ohne wirkliche Aussagekraft
Für die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) scheint die erste Phase der Endlagersuche gut voranzugehen. Thomas Lautsch, der technische Geschäftsführer der BGE, präsentierte auf der Tagung des Nationalen Begleitgremiums (NBG), die am 18. Juni mehr als 120 Teilnehmer*innen ins Congresszentrum Hannover lockte, eine imponierende Datenfülle: 500.000 Hinweise auf Vulkanismus, Seismik, ehemaligen Bergbau und Bohrungen etc. würden…
Exkursion Bohrschlamm – Altlasten der Erdgasförderung
In der Altmark (320) und dem Wendland (30) gibt es ca. 350 nicht sanierte Bohrschlammgruben. Diese Bohrschlammgruben verschmutzen seit Jahrzehnten Boden und Grundwasser. Aktuell werden die Bohrschlammgruben Luckau/Wendland und Wistedt/Altmark durch ExxonMobil und Neptune Energy saniert. Die Bürgerinitiative „Saubere Umwelt & Energie Altmark“ , die BUND-Kreisgruppe Salzwedel und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e. V. bieten…
Francis ist tot
Gestern früh wurde Francis Althoff tot auf dem Salinas-Gelände gefunden, wo er am Vortag eine Besuchergruppe empfangen hat. Er hinterlässt eine traurige Tochter, einen traurigen Sohn und viele traurige Mitstreiter*innen.
Loccumer Protokolle
Vom 1.-3. Juni kamen, wie das in der evangelischen Akkademie Loccum gewollt ist, rund 70 Menschen zusammen, aus Behörden, aus Beratungsbüros, ehemalige Mitglieder der Endlagerkommission, Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen der „Zivilgesellschaft“, wie die Aktivist*innen aus Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden heute heißen. Ihr Thema: „Atommüll-Lager: Die große Suche… Endlagersuche, Zwischenlagerung und Öffentlichkeitsbeteiligung“.
Demo Lingen
Am Samstag, 9. Juni 2018, fand in Lingen eine überregionale Demo statt. Das Motto der 500 Demonstrant*innen lautete: „Atomrisiko jetzt beenden! AKW abschalten! Uranfabriken schließen! Uran-Exporte stoppen!“ Veranstaltet wurde die Demonstration von einem Trägerkreis, dem 15 Organisationen angehören. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg unterstützt diese Demo, aus dem Wendland startet am Samstag ein Bus.
Endlagersuche nur Behördensache?
BI fordert Beteiligung der Zivilgesellschaft von Beginn an Bei der Endlagersuche ist die Abfrage geologischer Daten durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auf geologische Landesämter und – sollten diese unvollständig erscheinen, auf wissenschaftliche Einrichtungen beschränkt. Das teilt die Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen mit (Bundestagsdrucksache 19/02055).
Wendländer Spezialitäten
Ismail Ismail pendelt zwischen Lüneburg, Oldenburg und Hannover, wo er sich auf sein Studium vorbereitet. Was ihm unterwegs widerfährt und wem er begegnet, schreibt er hier auf.
Tausende demonstrieren in Gorleben
Die meisten Punkte der Kulturellen Landpartie waren am Freitag geschlossen, denn der wunde Punkt Gorleben stand im Fokus: Tausende strömten nach Gorleben, wo auf Einladung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) zwischen den Nuklearkomplexen Zwischenlager und Endlagerbergwerk informiert und demonstriert wurde: „Erst kommt die Politik, dann wird gefeiert“ lautete in diesem Jahr die Devise.
Forsa-Umfrage in Niedersachsen: Breite Mehrheit gegen Brennelement-Exporte und für Stilllegung der Atomfabriken
Knapp zwei Drittel der niedersächsischen Bevölkerung sprechen sich für einen Lieferstopp deutscher Brennelemente an ausländische Atomreaktoren aus. Darüber hinaus befürworten ebenso viele Menschen die Stilllegung der Atomfabriken in Gronau und Lingen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Umweltinstituts.
GORLEBEN IN DEN MEDIEN
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