PRESSEMITTEILUNGEN
Süd-Nord-Konflikt auch bei der Zwischenlagerung
Bis zum Jahr 2011 wurden hochradioaktive verglaste Abfälle aus der Wiederaufarbeitung im Ausland in das Zwischenlager Gorleben transportiert. Doch dann war Schluss: entsprechend einer Atomgesetznovelle wurde eine faire, bundesweit ausgewogene Verteilung der letzten 25 verbliebenen Castorbehälter beschlossen, und zwar nach Biblis in Hessen, Brokdorf in Schleswig-Holstein, Isar in Bayern und Philippsburg in Baden-Württemberg. Doch dieser…
Mehr Lesen600. Sonntagsspaziergang in Gorleben: „Rückbau zur grünen Wiese“!
Der Sonntagsspaziergang in Gorleben ist in der Anti-Atom-Szene eine feste Einrichtung. Los ging es im Herbst 2009, als die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke beschloss und ihr Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) ankündigte, das Endlagermoratorium in Gorleben aufzuheben – es sollte unter Tage weiter gebaut werden.
Mehr LesenGorleben weiter im Fokus der Endlagerdebatte
Stimmen, die das frühe Ausscheiden des Salzstocks Gorleben-Rambow aus dem Endlagersuchverfahren beklagten, hatte es sofort nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im Herbst letzten Jahres gegeben. Sie kamen in erster Linie aus Bayern, und selbst der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit nuklearer Entsorgung (BaSE), Wolfram König, ließ in einem Zeitungsinterview durchblicken,…
Mehr Lesen35 Jahre Tschernobyl: Thema auf der Fukushima-Mahnwache
Zum 35. Jahrestag des SuperGAU in Tschernobyl erinnert die Bürgerinitiative Umweltschutz an den Aufruf zahlreicher Organisationen, die den kompletten Ausstieg aus der Atomkraft sowie die „Umwandlung“ des EURATOM-Vertrags gefordert hatten, dieser soll stattdessen durch eine EU-weite Förderung von Erneuerbaren Energien, Speichertechnologien und Energieeinsparung ersetzt werden.
Mehr LesenAtommüll-Zwischenlager: Die Strahlenuhr tickt
1.900 Behälter mit hochradioaktivem Müll lagern nach dem Atomausstieg 2022 in Deutschland an den AKW-Standorten sowie in Ahaus und Gorleben. Ursprünglich war eine Zwischenlagerung für 40 Jahre vorgesehen, doch ein Atommüllendlager wird frühestens Mitte des Jahrhunderts zur Verfügung stehen, der Einlagerungsbetrieb wiederum wird sich in die Länge ziehen. „Die Strahlenuhr tickt. Aus den Zwischenlagern werden…
Mehr LesenBI kommentiert Jahresbericht der BGZ: „Dauerbeschwichtigung“
In ihrem jüngst vorgelegten Jahresbericht 2020 behauptet die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ), ihre Atommülldeponie in Gorleben habe „keine radioaktive Strahlung emittiert“. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg verweist auf einen eklatanten Widerspruch in den Aussagen der BGZ, denn sehr wohl werde radioaktive Strahlung emittiert, was die BGZ auch einräume, wenn sie schreibt, die Strahlung am Zaun…
Mehr LesenAtomkraft durch die EU-Hintertür
Die EU-Kommission plant, die Ausgestaltung des europäischen Nachhaltigkeitslabels im Finanzwesen („EU-Taxonomie“) am 21. April zu veröffentlichen. Die gemeinsame Forschungsstelle der EU (JRC), an der auch das Bundesforschungsministerium beteiligt ist, empfiehlt demnach Atomkraft als eine nachhaltige Energieform, um so Gelder aus dem EU-Haushalt zu erhalten.
Mehr Lesen„(M)ein Leben ohne Ort“
Unter diesem Titel findet am 15. April eine Online-Veranstaltung statt, und zwar im Rahmen von internationalen Aktionswochen der Heinrich-Böll-Stiftung in Schleswig-Holstein.Die Frage an die Teilnehmenden lautet: Haben Sie einen Lieblingsplatz an Ihrem Ort? Einen Lieblingsblick? Was macht es mit uns, wenn dieser Lieblingsort gefährdet oder nicht mehr betretbar ist oder einfach nicht mehr existiert?
Mehr LesenBreite Unterstützung für die Aufgabe des Atommüllprojekts Schacht KONRAD
77 Anti-Atom-Initiativen aus ganz Deutschland sowie Umweltverbände unterstützen die Forderung, nach Gorleben auch Schacht KONRAD aufzugeben. Das geplante Atommülllager KONRAD, ein Eisenerzbergwerk in Salzgitter, das nachgenutzt werden soll und das ebenfalls aus den 1970er Jahren stammt und für das es ebenfalls kein Standortauswahlverfahren gegeben hat, wäre nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik nicht mehr…
Mehr LesenErst Gorleben, dann Schacht Konrad!
Das Bündnis Salzgitter gegen KONRAD (*) fordert einen sofortigen Baustopp des Atommüllprojektes Schacht KONRAD. Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel: „Solange nicht bewiesen ist, dass Schacht KONRAD den heutigen Anforderungen an ein tiefengeologisches Lager für radioaktive Abfälle entspricht, dürfen keine weiteren Fakten geschaffen und keine weiteren Gelder in der Tiefe versenkt werden.“
Mehr LesenGORLEBEN IN DEN MEDIEN
aus dem Nachrichtenradar von atomradar.ausgestrahlt.de