PRESSEMITTEILUNGEN
Belgische und deutsche AtomkraftgegnerInnen fordern: Exportstopp von Brennelementen und angereichertem Uran
Nach einem Arbeitstreffen in Münster fordern belgische und deutsche Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände gemeinsam von der Bundesregierung einen sofortigen Stopp von Brennelementexporten aus dem emsländischen Lingen, u. a. für die belgischen Atomkraftwerke Doel 1, 2 und 3, sowie einen sofortigen Stopp des Exports von angereichertem Uran aus dem westfälischen Gronau an den belgischen AKW-Betreiber Electrabel.
Gorleben soll leben!
Die erste Gorleben-Rundschau des neuen Jahres widmet sich – wie sollte es anders sein – dem Thema „40 Jahre Gorleben“, denn am 22. Februar 1977 deutete der damalige Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) mit seinem Mittelfinger auf den Landkreis Lüchow-Dannenberg: dort sollte ein gigantisches „Nukleares Entsorgungszentrum“ errichtet werden.
Endlagersuche: Beratungsmarathon
Noch im Februar soll das Standortauswahlgesetz (StandAG) novelliert werden. Der Bundestag wird auf der Basis der Vorschläge, die die Endlagerkommission vorlegte, Änderungen beschließen. Unabhängig von dem grundsätzlichen Zweifel, dass es einen fairen, offenen und wissenschaftsbasierten Suchprozess mit Gorleben im Huckepack geben könne, moniert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), dass eine „Formulierungshilfe“ des Bundesumweltministeriums nunmehr alle…
UN beschließen zu Heiligabend Konferenz über Atomwaffenverbot
Deutschland stimmt dagegen! Zum Heiligabend (deutscher Zeit) hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York beschlossen, ab März kommenden Jahres offiziell über ein Atomwaffenverbot zu verhandeln. Damit setzt sie einen politischen Kontrapunkt zu den Ankündigungen Russlands und der USA in den vergangenen Tagen, nuklear aufzurüsten.
Es geht weiter…
Rund 80 Menschen kamen am Neujahrstag zum „traditionellen Neujahrsempfang“ der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI), viele umrundeten zuvor oder zwischendurch die Endlagerfestung und posierten gemeinsam mit Aktivist_innen aus dem französischen Endlagerprojekt Bûre vor den Toren des Schwarzbaus, um ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen.
Öko-/Politfilmreihe: „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“, „Beginners“) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit…
Ä Tännschen please!
Wir wünschen allen Freundinnen und Freunden ein schönes Fest und starten am 1. Januar ins Widerstandsjahr 2017. Dieses Mal im Anschluss an den Sonntagsspazierung um 14 Uhr bei den Atomanlagen in Gorleben.
Rostige Weihnachten!
Zum Jahresende prahlt die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), sie habe bereits 848 der 1.309 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll aus dem Fasslager Gorleben ausgelagert. Diese Fässer müssen neu konditioniert werden und werden deshalb in die GNS-Betriebsstätten Duisburg-Wanheim oder Jülich verbracht. 21 Fässer seien „auffällig“ gewesen, aber – natürlich – ginge von ihnen keinerlei Gefahr…
Endlagersuche: Es tut sich was … und dann doch wieder nicht
Kurz vor Jahresende hat die Bundesregierung Vorschläge für die Novelle des Standortauswahlgesetzes (StandAG) vorgelegt. Vorausgegangen waren die Beratungen der Endlagerkommission und deren Novellierungsvorschläge. Aus Sicht der Gorleben-Gegner_innen hat sich im Poker um ein Atommüllendlager für hochradioaktive und Mischabfälle nicht viel verändert.
Salinas – Das Salz der Erde
Die Idee, das Salz in Gorleben zu fördern, statt dort in 800 Meter Tiefe hochradioaktive Abfälle zu verbuddeln, mündete in die Gründung einer Firma: Salinas Salz gibt es nun nicht nur in Bio-Läden oder im BI-Büro, seit Kurzem bietet auch Budnikowsky in Hamburg das Salz an.
GORLEBEN IN DEN MEDIEN
aus dem Nachrichtenradar von atomradar.ausgestrahlt.de